«Oberes Rippachtal»: «Oberes Rippachtal»: Zweckverband soll aufgelöst werden

Weißenfels/MZ. - "Es ist eine missliche Situation für die Gemeinden im "Oberen "Rippachtal". Die Entscheidung ist ärgerlich für mich und die Zwangsbeauftragte Kathleen Jennert, weil ich mir den Mund fusselig geredet habe", meinte Erben. Er hatte am Freitag die Zwangsverwaltung teilweise aufgehoben. Die Gebühren, Beiträge und Umlagen bleiben bis zum 6. Dezember in den Händen von Frau Jennert. Derzeit gibt es Verhandlungen mit dem Regierungspräsidium, die Betriebsführung an den AZV "Saale-Rippachtal" zu übertragen.

Dies muss bis zum 6. November geschehen, weil am 15. November erstes Geld fließen soll. Es ist also Eile für die Verbandsversammlung geboten, die die Betriebsführung beschließen muss.

Das sei ein erster Schritt, um wieder arbeiten zu können. Gerade für Teuchern wäre dies angesichts des geringen Anschlussgrades wichtig. Dort hat sich zum Bedauern der Beteiligten lange Zeit nichts getan. Die so genannte "Mobile Unterstützungsgruppe" der Regierung strebt an, den AZV "Oberes Rippachtal" innerhalb eines Jahres aufzulösen.

Anschließend soll jede Gemeinde einzeln den Antrag stellen, in den AZV "Saale-Rippachtal" aufgenommen zu werden. Ein Teil der Verbindlichkeiten des alten Verbandes müsste vom AZV "Saale-Rippachtal" getragen werden. Den Rest müssen die Gemeinden gleichmäßig bezahlen. "Man muss sehen, was da im Detail kommt", sagte Erben. Er hält die Entscheidung für richtig, die Aufgabe der Niederschlagswasserbeseitigung an Teuchern und Gröben zurückzuübertragen, wie auch vorgeschlagen wurde.