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Tischtennis Tischtennis: Acht Spieler und sechs Sprachen

Von KARL EBERT 31.08.2011, 20:48

LANDSBERG/MZ. - Mit einer Multi-Kulti-Truppe und einem Etat von knapp 20 000 Euro werden die Tischtennisspieler des SSV Landsberg am Sonnabend (18 Uhr) gegen Blau-Weiß Langförden in das Abenteuer Regionalliga starten. Acht Spieler aus sechs Nationen hat Abteilungsleiter Berndt Vogt um sich versammelt, um diese Liga auch zu halten. "Schließlich sind wir die erste Männer-Mannschaft aus Sachsen-Anhalt, die den Aufstieg in die Drittklassigkeit geschafft hat", sagt Vogt nicht ohne Stolz.

Der Litauer Alfredas Udra, der Pole Szymon Kulczycki, der Kolumbianer Julian Ramos und der Lette Rihards Mencis sind neu im Team. Der Slowake Michal Jirasek spielt bereits seit fünf Jahren in Landsberg. Komplettiert wird die Mannschaft von den Lokalmatadoren Sebastian Opitz, Jugend-Landesmeister Chris Fischer und Kapitän Denis Uhde.

Freitagabend wird sich das Team zum Abschlusstraining in Landsberg zusammenfinden. Den Rest der Woche trainieren alle individuell. Udra, Ramos und Mencis in einem internationalen Trainingszentrum in Eilenburg, Jirasek, Fischer und Uhde in Landsberg. "Kulczycki ist Trainer in einem polnischen Spitzenklub mit etlichen Nationalspielern. Opitz hat es beruflich nach Bratislava verschlagen. Er trainiert bei einem slowakischen Verein vor Ort", erklärt SSV-Pressechef Daniel Vogt.

Die Erwartungshaltung unter den Tischtennis-Anhängern in und um Landsberg ist riesig. Mit ihrem Husarenritt in der letzten Saison, als die SSV-Männer von einem Abstiegsplatz in der Oberliga zur Halbserie noch zum Aufstieg durchmarschiert sind, ist in den Köpfen hängen geblieben. "Wir haben die Anfangszeiten der Spiele bewusst so gelegt, das möglichst viele Leute kommen können. Über eine Zuschauerzahl von 120 bis 150 pro Heimspiel würden wir uns sehr freuen", sagt Daniel Vogt.