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Dramatische Rettungsaktion Kleinkind leblos im Mühlgraben

Ein zweieinhalbjähriger Junge aus Roßla ist nur durch Zufall entdeckt und aus dem eiskalten Wasser geholt worden. Er liegt in einer Spezialklinik in Leipzig.

Von Helga Koch und Steffi Rohland 27.03.2024, 08:00
Die Stelle, an der das Kind gerettet wurde.
Die Stelle, an der das Kind gerettet wurde. Steffi Rohland

Roßla/MZ. - In Roßla (Mansfeld-Südharz) gibt es zurzeit nur ein Gesprächsthema: die äußerst dramatische Rettungsaktion vom Montagvormittag, als ein zweieinhalbjähriger Junge leblos im Mühlgraben trieb. Denn nur zufällig wurde das Kind durch einen aufmerksamen Vater entdeckt, der seinen Sohn in die Kindertagesstätte bringen wollte, und durch eine beherzte Erzieherin aus dem eiskalten Wasser geholt. Drei weitere Erzieherinnen und eine Mutter versuchten das Kind zu reanimieren, bis die Rettungskräfte eintrafen und weiter um das Leben des Kleinen kämpften. Umso größer die erste, noch sehr vorsichtige Freude, als abends die Nachricht aus der Leipziger Klinik kam, das Kind habe die ersten Stunden nach dem Unglück überlebt.