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Sängerfest in Teuchern Sängerfest in Teuchern: Volkslieder begeistern die Besucher

Von Rolf Kern 23.05.2004, 16:26

Teuchern/MZ. - Die Hessen waren rund dreieinhalb Stunden unterwegs gewesen, um nach 270 Kilometern ihr Ziel zu erreichen. "Wir sind das zweite Mal hier und wären nicht wiedergekommen, wenn es uns nicht gefallen hätte. Ich finde das Ambiente im Park sehr schön", betonte der stellvertretende Chorvorsitzende Helmut Schelberg. Das Ensemble wurde 1977 gegründet und tritt gewöhnlich mit 50 Mann an. 35 Sänger waren es, die am Sonnabend auf der Bühne in Teuchern für Stimmung sorgten. Sie traten in einer traditionellen Bergmannstracht und einem rot-weißen Schacht-Hut auf. Kritisch äußerte sich Günter Andreas: "Wir trinken das Bier nicht gern aus Plastikbechern." Vielleicht lässt sich das beim nächsten Mal ändern.

Gegen 18 Uhr setzten sich die Borkener wieder in Richtung Heimat in Bewegung. Im Vorfeld hatten die Organisatoren bange Blicke in Richtung Himmel gerichtet. Aufgrund der Kälte hatten im Vergleich zu den vorherigen Jahren nur wenige Zuschauer den Weg in den Park gefunden. Ein Chor musste wegen Personalmangel absagen. Trotzdem sorgten immerhin sieben Gesangsgruppen für Stimmung. Erstmals dabei war die Chor- und Tanzgruppe der Caritas-Wohn- und Förderstätte Schelkau, die mit lustigen Liedern glänzte.

Es wurde aber nicht nur gesungen, sondern es fanden auch Ehrungen statt. So wurden der Malzirkel Gröben und Herta Brandl für ihr Engagement für das quasi druckfrische Büchlein "Schdorbels Reese und Schdorbels Ernst - Heitere Mundartgeschichten" ausgezeichnet. Einen Blumenstrauß erhielt außerdem das Mitglied des Teucherner Stadtchores Gerhard Köhler. Er hatte am Freitag seinen 70. Geburtstag gefeiert.