Nach Stellenabbau bei Twitter Twitter: Nach Stellenabbau twittern Mitarbeiter ihre Kündigung
Am Donnerstag kündigte der Kurznachrichtendienst Twitter den nächsten größeren Stellenabbau an: Rund neun Prozent der Belegschaft sind vom neuerlichen weltweiten Jobabbau bei dem US-amerikanischen Unternehmen betroffen – das sind circa 300 der vormals etwa 3860 Mitarbeiter.
Außerdem teilte die Unternehmensführung mit, dass auch der Betrieb der Video-App Vine, die Twitter im Herbst 2012 gekauft hatte, in den kommenden Monaten eingestellt wird.
Ohne Groll und Häme
Bereits vor einem Jahr hatte Twitter etwa acht Prozent der Stellen abgebaut. Die neuerlichen Kündigungen und das Ende von Vine sind Teil eines strukturellen Umbaus, mit dem das Unternehmen 2017 profitabel bleiben möchte.
Während man in Deutschland nach einer Kündigung bis zum letzten Tag auf der Arbeit meist noch wochenlang ausharren muss, ist es in den USA gängig, sofort einen Schlussstrich unter die Arbeitsbeziehung zu ziehen – und so wurden in den Twitter-Büros teilweise umgehend die Schreibtische geräumt.
Einige der betroffenen Mitarbeiter nutzten den eigenen Kurznachrichtendienst, um sich unter dem Hashtag #twitterlayoffs (auf Deutsch „Twitter-Entlassungen“) bei ihrem Arbeitgeber und den ehemaligen Kollegen zu verabschieden. Von Groll oder Häme war dabei allerdings wenig zu sehen. (red)
