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Trauer um Bella Größte Raubkatze der Welt: Amurtigerin mit 18 Jahren im Zoo Leipzig gestorben

Die 18 Jahre alte Amurtigerin Bella im Tierpark Leipzig ist am Mittwochnachmittag gestorben. Vorausgegangen war am Morgen eine Untersuchung unter Narkose, die aufgrund eines vermuteten Tumors am Bauch vorgenommen werden musste.

Von dpa Aktualisiert: 15.06.2023, 16:09
Die Amurtigerin „Bella“ an einem Wassergraben im Leipziger Zoo.
Die Amurtigerin „Bella“ an einem Wassergraben im Leipziger Zoo. (Foto: Melanie Ginzel/Zoo Leipzig/dpa/Archiv)

Leipzig/dpa/MZ - Traurige Nachrichten aus dem Leipziger Zoo: Die 18 Jahre alte Amurtigerin Bella ist gestorben. Das Tier war am Mittwochmorgen unter Narkose untersucht worden, wie der Zoo am Donnerstag mitteilte. Dabei wurde eine massive Ausbreitung eines inoperabelen Tumors festgestellt. Am Nachmittag starb Bella. Die Tigerin stand bereits seit Wochen unter tierärztlicher Beobachtung und Versorgung, nachdem eine Geschwulst am Gesäuge entdeckt worden war.

Bella war 2007 aus dem tschechischen Pilsen (Plzeň) nach Leipzig gekommen und hatte mehrfach für Nachwuchs bei den stark gefährdeten Amurtigern gesorgt - zuletzt im Jahr 2017. Mit über 370 Amurtigergeburten seit 1957 ist der Zoo Leipzig eigenen Angaben zufolge der erfolgreichste Züchter weltweit.

Amurtiger sind in der ostasiatischen Amur-Region beheimatet und gelten als größte Raubkatze der Welt. Sie werden auch Sibirischer Tiger genannt.

Laut WWF werden die Tiere in freier Wildbahn selten älter als zehn Jahre.