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Versorgung In Uichteritz fließt für ein paar Stunden kein Trinkwasser mehr

Nach einem Rohrbruch musste in der Weißenfelser Ortschaft eine Leitung neu verlegt werden. Am Dienstag wird sie an das große Netz angeschlossen.

Von Andreas Richter 23.03.2024, 14:00
In Uichteritz gibt es am kommenden Dienstag für ein paar Stunden kein fließendes Wasser.
In Uichteritz gibt es am kommenden Dienstag für ein paar Stunden kein fließendes Wasser. Foto: Bernd Weißbrod/dpa

Weißenfels/MZ. - Die Trinkwasserversorgung wird am kommenden Dienstag in Uichteritz und Lobitzsch zeitweise unterbrochen. Wie die Wasserversorgungsgesellschaft Midewa mitteilt, haben die Haushalte in den genannten Ortschaften voraussichtlich von 8 bis 15 Uhr kein fließendes Wasser. Grund für die Unterbrechung der Versorgung ist die Inbetriebnahme einer neuen Wasserleitung.

Mitte Januar hatte sich in der Ortschaft ein Rohrbruch ereignet. Die Wasserversorgung für rund 2.000 Anwohner in Uichteritz, Lobitzsch und Markwerben war teils für mehrere Stunden unterbrochen. Die Midewa baute daraufhin mit Unterstützung regionaler Firmen eine oberirdische Notleitung. Das Provisorium hat in den vergangenen Wochen die Versorgung sichergestellt.

Wie die Midewa weiter informierte, konnte die neue Leitung wegen des hohen Saalepegels und des aufgeweichten Erdreichs im Bereich der Baustelle zunächst nicht in Betrieb genommen werden. Nun befinde man sich jedoch auf der Zielgeraden. Auf einer Länge von etwa 150 Metern ist laut Midewa zwischen dem Wiesenweg und einem befestigten Feldweg am Ortsrand eine neue Trinkwasserleitung verlegt worden. „Das Gesundheitsamt hatte keine Beanstandungen der Trinkwasserqualität“, versichert Ronny Dallmeier, Betriebsleiter der Midewa-Niederlassung Saale-Weiße Elster. Damit könne die neue Leitung nun an das bestehende Versorgungsnetz angeschlossen werden.

„Es ist sinnvoll, sich für die kurze Phase ohne fließendes Wasser am Dienstag mit etwas Trinkwasser zu bevorraten“, sagt Dallmeier. Der Kindergarten sei informiert. Dort stelle die Midewa Trinkwasser in Fünf-Liter-Kartons zur Verfügung. Die betroffenen Bürger bekommen zudem noch Post vom Wasserversorger.