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Plan zur Abwasserbeseitigung Großes kommt aufs Molauer Land zu: die Errichtung von Kleinkläranlagen

Abwasserzweckverband Naumburg stellt dem Gemeinderat Molauer Land dezentrales Konzept vor. Zentrale Beseitigung scheitert an den Finanzen. Einwohnerversammlungen sind geplant.

Von Jana Kainz 19.04.2024, 10:00
Förderung für eine zentrale Lösung zur Abwasserbeseitigung in der Gemeinde Molaer Land scheitert an einer Fördergelsabsage. Nun soll künft dezentral über Kleinkläranlagen entsorgt werden. Das hat zur Folge, dass aus diesen jährlich Schlamm abgepumpt werden muss.
Förderung für eine zentrale Lösung zur Abwasserbeseitigung in der Gemeinde Molaer Land scheitert an einer Fördergelsabsage. Nun soll künft dezentral über Kleinkläranlagen entsorgt werden. Das hat zur Folge, dass aus diesen jährlich Schlamm abgepumpt werden muss. (Foto: Imago)

Leislau. - Eine teure Investition steht einigen Einwohnern der zehn Ortschaften umfassenden Gemeinde Molauer Land bevor: die Anschaffung einer modernen Kleinkläranlage, die ab etwa 6.000 Euro aufwärts zu haben ist. Dafür muss demnächst in Aue, Crauschwitz, Kleingestewitz, Leislau, Molau und Sieglitz tief ins Portemonnaie gegriffen oder müssen unter Umständen Kredite aufgenommen werden. Was den Bewohnern bevorsteht, wissen die Casekirchener, Köckenitzscher, Mollschützer und Seidewitzer nur zu gut. Sie mussten bereits auf ihren Grundstücken moderne Kleinkläranlagen einbauen.