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Bahnstrecke Querfurt-Merseburg Schranken sollen Unfallschwerpunkt bei Langeneichstädt entschärfen

Der Bahnübergang eines Feldwegs bei Langeneichstädt hat sich in den vergangenen Jahren als Unfallschwerpunkt erwiesen. Einen Toten und mehrere Verletzte gab es dort bei Zusammenstößen zwischen Zug und Autos. Die Stadt Mücheln will das nun mit Schranken lösen.

Von Robert Briest 17.04.2024, 14:49
Beim letzten Unfall 2021 gab es zwei Verletzte.
Beim letzten Unfall 2021 gab es zwei Verletzte. Foto: Losack

Langeneichstädt/MZ. - Derzeit ist die Gefahr gebannt. Wegen umfangreicher Bauarbeiten fahren auf der Strecke zwischen Querfurt und Merseburg momentan keine Züge. Die Bahn will Gleise erneuern, Bahnhöfe umbauen. Ein Bahnübergang steht aber nicht auf der Projektliste. Dabei erwies sich die Schienenquerung eines Feldweges westlich von Langeneichstädt in den vergangenen zehn Jahren als echter Unfallschwerpunkt. Gleich drei Mal kam es dort zu Zusammenstößen zwischen Zug und querenden Fahrzeugen. 2018 verstarb dabei der Fahrer eines Kleinbusses. Nun peilt die Stadt Mücheln eine dauerhafte Lösung an, um die Gefahrenstelle zu entschärfen. Das Ziel lautet: beschrankter Bahnübergang.