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Energiewende im Saalekreis Der Strom muss weg: Bau für Umspannwerk bei Querfurt soll 2025 beginnen

Damit das Netz das Produkt von Wind- und Solarparks auf der Querfurter Platte aufnehmen kann, entsteht im Zuge der „Netzanbindung Südharz“ ein neues Umspannwerk. Der Standort steht jetzt fest - auch der Zeitplan.

Von Robert Briest 17.04.2024, 06:01
Wie in Bad Lauchstädt sollen bei Esperstedt bald große Anlagen stehen.
Wie in Bad Lauchstädt sollen bei Esperstedt bald große Anlagen stehen. Foto: rob

Querfurt/Esperstedt/MZ. - „Wir rechnen derzeit mit einem Investitionsvolumen von 88 Millionen Euro. Bis wir beginnen können, sind es wahrscheinlich 90 Millionen Euro“, erklärt Uwe Herrmann mit Blick auf eines der großen Puzzlestücke, die im Saalekreis zur Bewältigung der Energiewende entstehen sollen. Herrmann ist Leiter des Regionalzentrums Süd bei 50Hertz. Der Netzbetreiber kümmert sich um die Höchstspannungsleitungen in Ostdeutschland. Das heißt seit Jahren: Ausbau. Der Strom aus erneuerbaren Quellen muss aus dem windreichen Norden in den abnehmerreichen, aber mittlerweile atomkraftfreien Süden gebracht werden. Eine wichtige Ader im Netz soll künftig die Netzanbindung Südharz vom Saalekreis über Nordhausen bis Erfurt bilden. An ihrem Anfang steht das Umspannwerk „Querfurt-Nord“.