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Wegen Höcke-Prozess in Halle Er stand auch am KZ: Aufregung um Schriftzug am Landgericht am Hansering

Warum der Spruch „Jedem das Seine“ aus Sicht des Gerichts nicht die NS-Zeit verherrlichen soll.

Von Dirk Skrzypczak Aktualisiert: 25.04.2024, 08:55
Der Spruch „Jedem das Seine“ ziert die Fassade des Landgerichts in Halle. Die Nazis hatten die Worte für das KZ Buchenwald missbraucht.
Der Spruch „Jedem das Seine“ ziert die Fassade des Landgerichts in Halle. Die Nazis hatten die Worte für das KZ Buchenwald missbraucht. Foto: Marvin Matzulla

Halle (Saale)/MZ - Am Rande des Prozesses gegen den AfD-Politiker Björn Höcke im Justizzentrum an der Thüringer Straße kommt nun das Landgericht Halle am Hansering selbst in die Schlagzeilen. Grund ist der Spruch „Jedem das Seine“, der in die Fassade des Gerichtsgebäudes eingemeißelt ist. Ab 1937 hatten die Nazis den Spruch missbraucht und am Eingangstor zum KZ Buchenwald anbringen lassen.