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Kostenfrei Heimatforscher lädt zum Tag der Türme zu einem Rundgang durch die Eisleber Altstadt ein

Am 11. Mai findet in Eisleben der Tag der Türme unter dem Motto „Türme im Eisleber Stadtbild – einst und jetzt“ statt. Interessierte können sich dann auf einen Rundgang durch die Altstadt begeben.

29.04.2024, 07:30
Archivbild - Blick auf die  Stankt Petri-Pauli-Kirche in Eisleben
Archivbild - Blick auf die Stankt Petri-Pauli-Kirche in Eisleben (Foto: Jürgen Lukaschek)

Eisleben/MZ/JM. - „Türme im Eisleber Stadtbild – einst und jetzt.“ So lautet das Motto des diesjährigen Tages der Türme in der Lutherstadt, zu dem der Mansfelder Geschichts- und Heimatverein, die Kirchengemeinden, die Luthermuseen, die Stadt und die Tourist-Information am Samstag, 11. Mai, einladen.

Dazu findet ein Rundgang durch die Altstadt statt, auf dem Klaus Rohde Historisches, Neues und Bemerkenswertes rund um die Eisleber Türme berichten wird. Interessierte, gern in Familie, sind herzlich willkommen.

Eine Gebühr wird nicht erhoben. Rohde, Mitglied des Geschichts- und Heimatvereins, hat den Tag der Türme vor mehr als 15 Jahren initiiert. Tausende Besucher haben seitdem Kirch- und andere Türme in der Lutherstadt und ihrer Umgebung erkundet.

Start im Luthergeburtshaus

Treff ist um 9.30 Uhr vor dem Museum Luthers Geburtshaus. Dort geht es um das Stadtbild vor dem großen Stadtbrand 1601, wie es auf Tafelgemälden von Grabmalen auf dem Stadtgottesacker dargestellt ist. „Wir können überraschend realistische Details entdecken“, so Rohde. „Dieser Blick in das Einst wird somit zum spannenden Auftakt unseres Rundgangs.“

Weitere Stationen sind das Wegesche Haus in der Lutherstraße und der Petrikirchturm. Hier thematisiert Rohde unter anderem die von Wege 1715 verfasste Feuerordnung. Auch die einstige Türmerwohnung kann besichtigt werden.

Türme-Quiz mit Tombola

„In der St.-Andreas-Kirche haben wir die einmalige Gelegenheit, der Turmkugel des Glockenturms gegenüber zu stehen und Details zu ihrem Inhalt zu erfahren“, so Rohde und verspricht: „Ein Geheimnis wird gelüftet.“ Der Rundgang führt weiter durch das Nicolaiviertel mit seinen „stummen Türmen“ zum Stadtgottesacker. „Auf dem Alten Friedhof begeben wir uns auf Spurensuche der Schwibbögen der Familien Feuerlein und Heidelberg. Das wird noch einmal richtig spannend.“

Der Rundgang endet mit dem Mittagsläuten der Eisleber Kirchen gegen 12 Uhr auf dem Kirchhof der katholischen St.-Gertrud-Kirche am Klosterplatz. Die Kirche ist geöffnet, und der Turm kann bestiegen werden. Dort wird auch das Türme-Quiz ausgewertet. Alle Quiz-Teilnehmer haben die Chance, bei einer Tombola einen Preis zu gewinnen.