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Weil sie bei 2G oder 3G durchfallen würden Ungültiger Impfschutz: Dessau-Roßlau macht Studenten der Hochschule Anhalt ein Impfangebot

Von Daniel Salpius 16.09.2021, 12:00
Campus in Dessau
Campus in Dessau Foto: Privat

Dessau-Rosslau/MZ - Die Stadt will allen Dessau-Roßlauer Studenten der Hochschule Anhalt ein Impfangebot machen. Das hat Sozialdezernent Jens Kraus in der vergangenen Woche im Hauptausschuss angekündigt.

Nach seiner Aussage beginnen im Oktober rund 1.100 junge Menschen ein Studium am Dessauer Standort der Hochschule. Diese kämen teils aus der ganzen Welt, so Krause. „Teilweise sind sie zwar bereits geimpft, aber mit Impfstoffen, die in Deutschland bislang gar nicht zugelassen sind.“ Dadurch würden sie dem Status nach als nicht geimpft gelten, weshalb ihnen hier der Zugang zu Bereichen, in denen die 2G- oder 3G-Regel gelte, verwehrt werden müsse.

Dessau-Roßlaus Sozialbeigeordneter: Nebenwirkungen bei Kreuzimpfungen nicht auszuschließen

„Deshalb haben wir uns für das spezielle Impfangebot entschieden.“ Allerdings, schränkte Krause ein, seien mögliche Nebenwirkungen bei Kreuzimpfungen nicht bekannt. Somit bestehe für diejenigen, die schon mit einem in der EU nicht zugelassenen Impfstoff immunisiert wurden, ein gewisses Risiko.

Die Impftermine für die Dessauer Studentinnen und Studenten der Hochschule Anhalt finden nach Angaben der Stadt am 5., 6. und 7. Oktober ganztägig statt und werden auf dem Dessauer Campus im sogenannten „Lindwurm“ angeboten.