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Eter Hachmann spricht für Flüchtlingsorganisation Dessauer Sozialbeigeordnete bei Bundespressekonferenz dabei

Vor der Bundespressekonferenz, bei der Politiker vor Journalisten der Hauptsadt Rede und Antwort stehen, hat Dessau-Roßlaus Sozialbeigeordnete Eter Hachmann gesprochen. Es ging um Demokratie und den Kampf gegen Rechts.

Von Oliver Müller-Lorey 27.03.2024, 19:00
Eter Hachmann (2.v.r.) bei der Bundespressekonferenz.
Eter Hachmann (2.v.r.) bei der Bundespressekonferenz. Foto: Hachmann

Dessau/Berlin/MZ. - Dessau-Roßlaus Sozialbeigeordnete Eter Hachmann hat in der vergangenen Woche auf einem der wichtigsten Treffen zwischen Politik und Journalisten, der Bundespressekonferenz, in Berlin gesprochen. Am Dienstag trat sie nicht in Funktion als Dezernentin im Dessau-Roßlauer Rathaus, sondern als Vorstandsvorsitzende der „DaMOst“, des „Dachverbandes der Migrantenorganisationen in Ostdeutschland“ vor die Mikrofone der Berliner Journalisten.

Der Verband vertritt rund 400 Vereine und Organisationen, die sich für die Rechte von Flüchtlingen und andere Menschen mit ausländischen Wurzeln einsetzen. Thema auf der Pressekonferenz war ein neues Bündnis mit dem Namen „Vor Ort für alle“, das den Kampf gegen Rechtsextremismus und für Demokratie in kleineren Orten sichtbarer machen will.

Bei den Demonstrationen nach dem Treffen von AfD-Mitgliedern, die über eine Rückführung nicht-deutscher Bürger diskutierten, habe man gesehen, dass große Städte wie Berlin und Leipzig schnell im Fokus standen. Engagement gegen Rechts auf dem Land sei dagegen viel weniger sichtbar, so Hachmann. Die Organisation sei in kleinen orten auch schwerer. Das neue Bündnis, dem auch Gewerkschaften, Kirchen, der Zentralrat der Juden und weitere Vereine angehören, will diese Sichtbarkeit erhöhen. Hachmann hat selbst georgische Wurzeln und ist seit 2023 Beigeordnete.