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Rohre sind überdimensioniert und veraltet Dessau-Roßlau will Fernwärmenetz umbauen - Kommt Energie bald aus der Kläranlage?

Die Stadt hat ihre Fernwärmeplanung vorangetrieben. Nun steht fest, in welchen Gebieten es bald neue Anschlüsse geben könnte und wo weiterhin mit Gas und Öl geheizt werden muss.

Von Oliver Müller-Lorey 19.04.2024, 08:00
Im Ziebigker Klärwerk fällt jede Menge natürlicher Abwärme an. Könnte sie für die Versorgung der Nachbarschaft genutzt werden?
Im Ziebigker Klärwerk fällt jede Menge natürlicher Abwärme an. Könnte sie für die Versorgung der Nachbarschaft genutzt werden? Foto: Thomas Ruttke

Dessau-Roßlau/MZ. - Die schrumpfende Stadt Dessau-Roßlau steht vor einem umfangreichen Umbau ihrer Wärmeversorgung. Das zeigt das Ergebnis einer Prüfung für die kommunale Wärmeplanung, zu der jede Stadt mit weniger als 100.000 Einwohnern bis Mitte 2028 verpflichtet ist. Kommunen müssen sich darin Gedanken machen, welche Stadtviertel künftig mit klimafreundlicheren Energiequellen versorgt werden könnten. Dazu zählen Nah- und Fernwärme sowie ökologisch hergestellte Gase wie Wasserstoff und Biomethan. So sollen Öl- und Gasheizungen in privaten Haushalten und Gewerbeimmobilien reduziert werden.