Auch Sponsoren helfen Klub: Auch Sponsoren helfen Klub: So läuft die HFC-Spendenaktion in Corona-Krise

Halle (Saale) - Vor knapp einer Woche hat der Hallesche FC seinen Spenden-Kiosk online eröffnet, am Mittwochabend gab der Klub einen ersten Zwischenstand. So hat die Aktion bislang 12.000 Euro in die Vereinskassen gespült.

Da ist sicher noch etwas Luft nach oben, Fünftligist Chemie Leipzig sammelte zuletzt 185.000 Euro bei einer Spendenaktion, auch Viertligist Lok Leipzig hat schon mehr als 110.000 Euro beim Verkauf seiner virtuellen Tickets eingenommen. Aber der„Laden rot-weiß“ hat auch weiterhin geöffnet und bietet Aas-Burger, Quarantäne-Bier und virtuelle Tickets an.

Auch von Seiten der Sponsoren meldet der HFC eine „großartige Resonanz“ in der Corona-Krise. Viele hätte Verträge für die neue Saison unterschrieben oder auf Rückerstattungen verzichtet, um dem Verein finanziell zu helfen.

Am Dienstag hatte sich der Vorstand zur aktuellen Situation geäußert. Man sei „optimistisch, dass der HFC mit der Unterstützung der Fans, Anhänger und Sponsoren diese schwierige Phase bis zum Beginn der neuen Saison gemeinsam bestehen wird.“ Und auf diese Unterstützung kann der Verein offenbar bauen.

Auch eine weitere Idee des Drittligisten kam gut an: Für den „Bleib Heeme-Cup“, bei dem sich HFC-Fans mit den Profis an der Playstation in „Fifa 2020“ messen können, sind bereits 540 Anmeldungen eingangen. Darunter auch die von Marcel Hilßner, der das bislang letzte HFC-Tor der Saison geschossen hat. Noch bis Mitternacht können sich Interessierte anmelden, gespielt wird am Osterwochenende.

Verein und Fans stehen also zusammen in den harten Zeiten, aber auch die Profis ziehen mit. So halfen Patrick Göbel, Kai Eisele und Tobias Schilk im Wosz-Fanshop, wo auch ein Mundschutz in Vereinsfarben verkauft wird, beim Paketepacken, damit alle Bestellungen rechtzeitig zu Ostern bei den HFC-Fans ankommen. (mz/bbi)