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Sanierung, Brandschutz, Verschönerung Sanierung, Brandschutz, Verschönerung: 11,8 Millionen kommen vom Bund für Schulen

22.01.2020, 14:56
Die Bosseschule in Quedlinburg ist eine Sekundarschule in Trägerschaft des Landkreises Harz.
Die Bosseschule in Quedlinburg ist eine Sekundarschule in Trägerschaft des Landkreises Harz. Korn/Archiv

Quedlinburg - Für den Landkreis Harz liegen 20 Anträge von Schulträgern beim Landesverwaltungsamt vor, 3 davon wurden bereits bewilligt. Das teilt die Behörde mit. Es geht um Geld für schulische Infrastruktur. Insgesamt sollen Investitionen in Höhe von fast 17,3 Millionen Euro getätigt werden, 11,85 Millionen Euro Fördergeld stehen dafür zur Verfügung.

Umfangreiche Sanierung an drei Sekundarschulen

Drei Sekundarschulen im Landkreis profitieren von der Förderung, unter ihnen die Bosse-Sekundarschule in Quedlinburg. Geplant ist dort eine umfangreiche Sanierung sowie Verbesserungen beim Brandschutz.

Die Verbandsgemeinde Vorharz plant die Erneuerung der Außenanlagen an zwei Grundschulen. Die Stadt Harzgerode wird mit dem Fördergeld die Außenanlagen an der Grundschule „Weißer Garten“ neu gestalten.

In der Stadt Quedlinburg steht die Komplettsanierung und Dacherneuerung an der Grundschule „Am Heinrichsplatz“ an, und die Stadt Thale plant an der Grundschule „Auf den Höhen“ Sanierungs- und Renovierungsarbeiten.

Investitionen werden bis zu 90 Prozent gefördert

Das Geld wurde abhängig von den Schülerzahlen auf 113 Kommunen im Land verteilt. Sie erhalten für Investitionen in die Schulinfrastruktur eine Förderung von bis zu 90 Prozent. Gefördert werden Bauvorhaben an öffentlichen und privaten Schulen.

Grundlage für die Vergabe des Fördergeldes ist eine vom zuständigen Gremium - also Stadtrat, Gemeinderat oder Kreistag - beschlossene Prioritätenliste. Die Frist für die Antragstellung endete am 31. Dezember.

215 Anträge aus dem Land liegen vor

Insgesamt liegen aus Sachsen-Anhalt 215 Anträge vor, davon sind 135 in der letzten Dezemberwoche beim Landesverwaltungsamt eingegangen. „Bis auf wenige Ausnahmen wurden die zur Verfügung stehenden Mittel vollumfänglich beantragt“, legt Thomas Pleye, Präsident des Landesverwaltungsamts, dar.

Mit der Umsetzung der Förderrichtlinie seien Investitionen ins Schulwesen in Höhe von fast 200 Millionen Euro verbunden.

Die finanzielle Lage der Kommune solle bei der Schulausbildung keine Rolle spielen, betont das Verwaltungsamt in Halle. Um die Voraussetzungen zu schaffen, wurde bundesweit ein Förderprogramm für Schulinfrastruktur vereinbart, das in Sachsen-Anhalt von diesem Amt betreut wird.

Pleye sagt: „In Sachsen-Anhalt stehen rund 116,4 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt zur Verfügung.“ (mz)