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21-Jähriger vor Gericht Mann mit Küchenmesser tödlich verletzt

08.04.2021, 07:49
ARCHIV - 08.10.2018, Berlin: Der Eingang vom Kriminalgericht Moabit. Ein Autofahrer, der durch Berlin-Marienfelde gerast und einen schweren Unfall mit einem Motorroller verursacht haben soll, muss sich vor dem Berliner Landgericht verantworten. (zu dpa «Raserei mit schwerem Unfall: Fahrer wegen Mordversuchs vor Gericht») Foto: Fabian Sommer/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
ARCHIV - 08.10.2018, Berlin: Der Eingang vom Kriminalgericht Moabit. Ein Autofahrer, der durch Berlin-Marienfelde gerast und einen schweren Unfall mit einem Motorroller verursacht haben soll, muss sich vor dem Berliner Landgericht verantworten. (zu dpa «Raserei mit schwerem Unfall: Fahrer wegen Mordversuchs vor Gericht») Foto: Fabian Sommer/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ dpa

Halle (Saale). Weil er einen Mann mit einem Messer tödlich verletzt haben soll, muss sich ein 21-Jähriger ab Donnerstag (8.30 Uhr) vor dem Landgericht Halle verantworten. Dem 21-Jährigen wird Totschlag und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Er soll im September 2020 in der Wohnung seiner Freundin in Halle mit zwei Männern aneinandergeraten sein, wie das Gericht mitteilte.

Demnach haben zwei 31-Jährige an der Wohnungstür geklingelt, wobei einer von ihnen ein Cuttermesser in der Hand gehalten hat. Der 21-Jährige habe sich mit einem Küchenmesser bewaffnet und einem der Männer in den Rumpf, dem anderen in die Brust gestochen. Anschließend rief der angeklagte Deutsche den Angaben nach selber die Polizei. Der an der Brust verletzte 31-Jährige starb wenig später im Krankenhaus.

Der Angeklagte muss im Fall einer Verurteilung mit einer Freiheitsstrafe von mindestens fünf Jahren rechnen, wie es hieß. Zunächst setzte das Gericht insgesamt vier Verhandlungstage an. (dpa)