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Nur kleine Mängel an VGS-Bussen Mansfeld-Südharz: Regelmäßige Wartung der VGS-Busse

Von Felix Fahnert 16.09.2020, 06:30
In der Werkstatt
In der Werkstatt Lukaschek

Hettstedt/Sangerhausen - Bei den jüngsten Kontrollen der Polizei haben die Busse der Verkehrsgesellschaft Südharz (VGS) insgesamt gut abgeschnitten. Wie Unternehmenssprecherin Anja Reise mitteilte, wurden 76 Busse untersucht. „Keines unserer Fahrzeuge war verkehrsuntauglich“, sagte Reise. Bei etwas weniger als der Hälfte der untersuchten Busse seien kleine Mängel beanstandet worden. Dabei handelte es sich allerdings um Mängel wie etwa fehlende Schraubenabdeckungen neben den Sitzen, kleine Lackschäden oder beispielsweise etwas Kondenswasser im Heckscheinwerfer.

„Es sind wirklich nur Kleinigkeiten“, sagte Gerald Behler, Betriebsleiter der VGS. Sicherheitsrelevante Mängel seien an keinem Bus festgestellt worden. Laut Behler werden die Fahrzeuge unabhängig von der jüngsten Kontrolle durch die Polizei einmal pro Monat in der Werkstatt durchgecheckt. Zudem findet alle drei Monate eine Sicherheitsprüfung und einmal im Jahr die Hauptuntersuchung statt - beides ist gesetzlich vorgeschrieben. Insgesamt sind 109 Busse an den Standorten der VGS in Hettstedt, Sangerhausen und Heldrungen (Kyffhäuserkreis) stationiert. Durchschnittlich sind die Fahrzeuge gut sechs Jahre alt.

Mansfeld-Südharz: Regelmäßige Wartung der VGS-Busse

Zuletzt hatte der Zentrale Verkehrs- und Autobahndienst der Polizei mitgeteilt, dass insgesamt 220 Busse von mehreren Verkehrsbetrieben im südlichen Sachsen-Anhalt kontrolliert worden sind. Dabei waren 94 Fahrzeuge mit meist leichten Mängeln beanstandet worden, vereinzelt waren auch technische Probleme festgestellt worden. Die Polizei teilte dabei allerdings nicht mit, bei welchen Unternehmen es diese Mängel gab und in welchen zwei Fällen eine Weiterfahrt von Bussen zunächst untersagt wurde.

Die Meldung hatte vor allem bei Eltern im Landkreis Mansfeld-Südharz für Verunsicherung wegen der Schülerbeförderung gesorgt. „Es hat hohe Wellen geschlagen“, sagte VGS-Sprecherin Anja Reise. Man wolle nun jedoch klarstellen, dass es sich bei den betreffenden Bussen nicht um VGS-Busse gehandelt habe. „Wir sind bei dem Thema hinterher und wollen Sicherheit geben“, so Reise. (mz)