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"Rockharz-Festival"  "Rockharz-Festival" : Flugplatz wird zur Metal-Bühne

Von Cosima Sophia Hofmann 05.07.2018, 05:56
Alissa White-Gluz von der Metal-Band „Arch Enemy“ bei einem Rockharz-Auftritt im vergangenen Jahr.
Alissa White-Gluz von der Metal-Band „Arch Enemy“ bei einem Rockharz-Auftritt im vergangenen Jahr. Marco Heiroth

Ballenstedt - Es ist mittlerweile ein vertrauter Anblick: Bei sommerlichen 33 Grad zogen bereits am Mittwoch zahlreiche Musik-Fans über dem Flugplatz in Ballenstedt.

Dabei gab es eine Menge schwarze Kleidung, Leder und Nieten zu bestaunen. Das Rockharzfestival, das in diesem Jahr offiziell sein 25. Jubiläum feiert, lockt seit Mittwoch wieder zahlreiche Metal-Fans nach Ballenstedt.

Auf dem dortigen Flugplatz, wo das Musik-Fest seit gut zehn Jahren beheimatet ist, werden bis zum Sonntag über 17.000 Metal-Fans erwartet.

Auf insgesamt zwei großen Bühnen können die Festival-Besucher über 50 Bands erleben, darunter auch international bekannte Metal-Musiker wie „Hammerfall“ und „In Flames“ aus Schweden.

Künstler kommen auch aus der Region

Doch auch Künstler aus der Region, wie etwa die Deutschrocker der „Goitzsche Front“ aus Bitterfeld oder die Hardcore-Band „Annisokay“ aus Halle bespielen am Wochenende die Festival-Bühnen.

Dabei gibt es für die Gäste in diesem Jahr auch ein paar mehr Annehmlichkeiten zu erleben: So wurde beispielsweise der bei den Rockharz-Besuchern beliebte Biergarten noch einmal um 600 Sitzplätze aufgestockt, so dass im „größten Biergarten Sachsen-Anhalts“ nun mehr als 1.600 Gäste Platz finden.

Außerdem dürfen sich die Metal-Fans über eine noch größere Biersorten-Vielfalt und - dazugehöriger Weise, auch über mehr Sanitäranlagen freuen.

Augenmerk auf Brandschutz gelegt

Doch haben die Veranstalter und der Flugplatz-Leiter in diesem Jahr ein besonderes Augenmerk auf den Brandschutz gelegt: Bereits im Vorfeld wurden die Festival-Besucher bei dem anhaltenden trockenem Wetter auf die erhöhte Brandgefahr durch Zigaretten und Grill-Kohle aufmerksam gemacht.

„Wir haben auf dem gesamten Gelände extra noch einmal einige Banner und Hinweisschilder angebracht, die auf die Situation aufmerksam machen“, sagt Uwe Gröschler vom Flugplatz Ballenstedt-Harz.

Jede Menge zu tun für Flugplatzchef

Trotzdem ist er zuversichtlich, dass die Veranstaltung ohne Probleme über die Bühne läuft: „Wir arbeiten seit Jahren Hand in Hand mit dem Veranstalter, da weiß jeder, was er tut“, so Uwe Gröschler.

Er selbst wird die ganze Zeit wie die Organisatoren des „Rockharz“ dafür sorgen, dass alles reibungslos über die Bühne geht.

„Da gibt es immer eine Menge zu tun, falls ich die Zeit finde, werde ich mir abends vielleicht aber auch einmal die ein odere andere Band anschauen“, sagt er. (mz)