1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Bernburg
  6. >
  7. Saale-Fähre: Saale-Fähre in Bernburg: Neuer Anleger soll Ende April fertig sein

Saale-Fähre Saale-Fähre in Bernburg: Neuer Anleger soll Ende April fertig sein

Von Katharina Thormann 23.02.2018, 13:25
Ein Teil des Betons für den neuen Fähranleger am Ufer der Saale in Bernburg ist bereits gegossen worden.
Ein Teil des Betons für den neuen Fähranleger am Ufer der Saale in Bernburg ist bereits gegossen worden. Engelbert Pülicher

Bernburg - Der Bau des Fähranlegers am Saaleufer in Bernburg schreitet weiter voran. Nachdem bereits die sechs Dalben, also die Pfeiler, in das Flussbett gesetzt wurden, ist in dieser Woche mit den Arbeiten an Land begonnen worden. Wie Bernburgs Hochbauamtsleiter Rüdiger Ihl mitteilte, wird derzeit das Fundament gegossen, an dem der Steg befestigt werden soll. Dafür ist bereits eine Metallkonstruktion in die Erde gesetzt worden.

Sechs neue Pfeiler wurden in das Flussbett gerammt

Die so genannten Landlager werden anschließend vermessen, damit der Steg gebaut und anschließend angehängt werden kann. Zum Schluss werden die Dalben noch gekürzt. Wie bereits berichtet, hatte die Stadt Bernburg die Pfeiler etwas länger geordert, weil unklar war, wie gut der Spezialkran sie in das Flussbett rammen kann. Am Ende stellte sich heraus, dass es einfacher war als angenommen.

Voraussichtlich Ende April dürften die Arbeiten abgeschlossen sein und die Passagiere der Saalefähre „Einheit“ die neuen Stege an den jeweiligen Ufern nutzen können. Bis dahin werden auch die tiefen Reifenspuren verschwunden sein, die Laster und Bagger dieser Tage auf die dortige Wiese neben dem Anlegeplatz der „Saalefee“ gegraben haben, versichert Ihl.

Es wird nach seinen Angaben eine neue, gepflasterte Zuwegung zum Anleger geben. Die alte hingegen wird zurückgebaut und eine Grünfläche angelegt. Es ist der letzte Akt eines ganzen Pakets, das am Saaleufer zur Hochwasserschadensbeseitigung geschnürt wurde. Insgesamt belaufen sich die Kosten samt Ufermauersanierung auf rund 840.000 Euro, die über den Fluthilfefonds des Landes finanziert werden. (mz)