Urteil im Prozess um Spionage erwartet

Frankfurt/Main - Im Prozess um Spionage für den indischen Auslandsgeheimdienst wird heute vor dem Oberlandesgericht Frankfurt das Urteil erwartet. Angeklagt sind ein 50 Jahre alter Inder aus Mönchengladbach und seine um ein Jahr jüngere Ehefrau. Sie sollen nach dem Antrag des Generalbundesanwaltes Bewährungsstrafen von eineinhalb Jahren beziehungsweise sechs Monaten erhalten. Für einen Spionagelohn von 7200 Euro sollen beide Informationen über die Aktivitäten oppositioneller indischer Gruppen in Deutschland an einen Verbindungsoffizier weitergeleitet haben. Vor Gericht hatten sie die Vorwürfe weitgehend eingeräumt. AZ 5-2 OJs 14/17-3/18 (dpa/lhe)