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Burgenlandkreis Burgenlandkreis: Bürger fordern neue Abstimmung

11.10.2011, 17:47

LÜTZEN/MZ/CFU. - Patricia Reinecke, per E-Mail: Die Zustimmung zu dem Windpark wäre mal ein deutliches Zeichen für erneuerbare Energien und gegen den geplanten Braunkohleabbau in der Region gewesen, stattdessen wurden hier offensichtlich persönliche Interessen vertreten, die Interessen der Stadt können es mit Sicherheit nicht gewesen sein. Leute, die so eindeutig gegen das Gemeinwohl entscheiden, gehören nicht in den Stadtrat, was man bei der nächsten Wahl unbedingt berücksichtigen sollte.

Sybille Kannenberg, per E-Mail:

Dieses negative Ergebnis bei der Abstimmung trifft die Lebensader der jüngeren Lützener Bevölkerung. Ich bin der Meinung, dass bei so einer existentiell wichtigen Entscheidung die Bevölkerung das Recht hat, bei einer öffentlichen Abstimmung mitzuerleben, wie die Abgeordneten diskutieren und sich entscheiden. Deshalb fordere ich die Stornierung des Beschlusses und eine Wiederholung der Abstimmung mit Öffentlichkeitscharakter.

Birgit Krüger, per E-Mail:

Als Anwohner des Ortes Großgöhren ist es zwar nicht schön, in unmittelbarer Ortsnähe ein paar Windkrafträder vor die Nase gesetzt zu bekommen, aber da eine große Entfernung zwischen letzter Wohneinheit und Windrad liegt, habe ich mit dem Bau kein Problem. Die Autobahn ist in puncto Lärm wesentlich unangenehmer. Ich bin für eine Aufhebung des Beschlusses. Es sollte öffentlich eine Neuabstimmung erfolgen.

Peggy Goblirsch, per E-Mail:

Als Bürgerin, Unternehmerin und Mitglied im Vorstand des Trägervereins möchte auch ich meinen Unmut über die Ablehnung der Zusammenarbeit mit der in Lützen ansässigen Firma und der Stadt Lützen zum Ausdruck bringen. Es ist längst überfällig zu erkennen, dass eine Region doch mal gemeinsam in eine Richtung zusammenarbeiten sollte und gegebenenfalls bestehende persönliche Befindlichkeiten in den Hintergrund zu stellen. Dabei bin ich sehr erfreut, dass es auch Stimmen im Lützener Stadtrat gibt, die die Zeichen der Stadt und deren Zukunft erkannt haben. Das gibt mir Hoffnung und bestätigt mir, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden.

Torsten Schubert, per Facebook:

Da hat der Stadtrat gegen den Willen der Lützener Bürger entschieden. Die elf Stadträte sollten sofort zurücktreten für das Wohl der Lützener Kinder! Und solche Stadträte, die auch im Schulverein sind, sollten dort auch freiwillig austreten! Durch diesen Entscheid haben sich die Stadträte nicht nur gegen die Schule entschieden, sondern auch die Kinder- und Jugendfeuerwehr um einen neuen Bus gebracht!

Fritz-Gerald Schröder, Facebook:

Als Stadtrat von Lützen und Demokrat respektiere ich immer eine demokratische Entscheidung. Bei der Entscheidung der Stadträte habe ich Argumente für eine Zustimmung vorgebracht. Auf meine Frage, warum andere dagegen sind, wurde mir nur gesagt, weil wir dagegen sind (keine weiteren Argumente). In der Folge dieses Beschlusses schaden wir aber der Stadt Lützen und den Bürgern, da nun die Gründung der Gustav-Adolf Schule gefährdet wird. Lützen hat keine Zukunft ohne Schule! Ich fordere hier mehr Transparenz und eine Erklärung vom Stadtrat und Bürgermeister.

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