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Handball SC Magdeburg Tabellenführer: 32:29-Erfolg in Flensburg

Nur fünf Tage nach dem Pokalsieg hat der SCM auch für den nächsten Titel in der Meisterschaft seine Hausaufgaben gemacht. In Flensburg gab es einen enorm wichtigen Auswärtssieg.

Von dpa 19.04.2024, 21:51
Magdeburgs Gisli Kristjánsson (l) und Flensburgs Jim Gottfridsson kämpfen um den Ball.
Magdeburgs Gisli Kristjánsson (l) und Flensburgs Jim Gottfridsson kämpfen um den Ball. Frank Molter/dpa

Flensburg - Der frisch gekürte Pokalsieger SC Magdeburg hat die Tabellenführung in der Bundesliga übernommen. Bei der SG Flensburg-Handewitt gewannen die Elbestädter am Freitagabend mit 32:29 (19:15). Es war der erste Bundesliga-Auswärtssieg in Flensburg seit Februar 2015. Bester Magdeburger Schütze war Omar Ingi Magnusson mit neun Treffern. „Wir wissen genau, dass jedes Bundesligaspiel von vorn wieder losgeht. Und unser Weg ist noch lange nicht zu Ende in dieser Saison“, sagte Magdeburgs Tim Hornke und betonte beim TV-Sender Dyn: „Das ist kein Sieg, wo man sich ausruhen kann.“

Vor dem Spiel zeigten beide Fan-Lager Banner mit der Aufschrift „Durchhalten Kay“ - gerichtet an Flensburgs Rückraumspieler Kay Smits, der nach einer Herzmuskelentzündung seit Monaten keinen Sport machen darf. Auf der Platte nahm dessen Ex-Club SCM die Spielkontrolle, machte seine Führungen aber mit ungewohnten technischen Fehlern zunichte. Erst zum Ende der Halbzeit erspielte sich Magdeburg mit dem erneut starken Torhüter Sergey Hernandez (14 Paraden) im Rücken einen Vorsprung heraus.

Flensburg verkürzte nach der Pause, doch kurz darauf führte Magdeburg erstmals mit fünf Treffern. Flensburg brachte den siebten Feldspieler, doch Magdeburg den Vorsprung weiter aus, zwang SG-Trainer Nicolej Krickau zu seiner letzten Auszeit (43.). Danach kam die SG ins Spiel zurück und verkürzte auf zwei Tore, so dass Bennet Wiegert seine Spieler beruhigen musste: „Wir führen mit zwei in Flensburg, wo ist das Problem? Cool bleiben.“ In der spannenden Schlussphase kam Torwart Mikael Aggefors zu seinem SCM-Debüt, zudem sah Jim Gottfridsson noch die Rote Karte (57.).