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2. Bundesliga Fünf Fakten zum Spiel von Hertha BSC gegen Kaiserslautern

Zum letzten Heimspiel der Saison gastiert der 1. FC Kaiserslautern bei Hertha BSC. Die Berliner haben unangenehme Erinnerungen an das letzte Aufeinandertreffen.

Von dpa Aktualisiert: 10.05.2024, 07:21
Herthas Fabian Reese (M) gegen Richmond Tachie (l) und Jan Elvedi (r) von Kaiserslautern. Beide Mannschaften treffen am 11. Mai zum dritten Mal in der Saison aufeinander.
Herthas Fabian Reese (M) gegen Richmond Tachie (l) und Jan Elvedi (r) von Kaiserslautern. Beide Mannschaften treffen am 11. Mai zum dritten Mal in der Saison aufeinander. Soeren Stache/dpa

Berlin - Hertha BSC kann im letzten Heimspiel der Saison frei aufspielen. Während die Mannschaft von Trainer Pal Dardai in der zweiten Liga weder mit dem Auf- noch mit dem Abstieg etwas zu tun hat, benötigt der 1. FC Kaiserslautern am Samstag (13.00 Uhr/Sky) Punkte im Kampf gegen den Abstieg.

Drittes Wiedersehen: Bereits zum dritten Mal in dieser Saison treffen Hertha und Kaiserslautern aufeinander. Nach dem 2:1-Auswärtserfolg im Dezember vergangenen Jahres hatten die Berliner im Viertelfinale des DFB-Pokals den Einzug in die Runde der letzten vier eingeplant. Doch die damals unter dem mittlerweile abgelösten Trainer Dimitrios Grammozis stark kriselnden Lauterer kamen am 31. Januar zu einem überraschenden 3:1-Erfolg und gastieren sogar noch ein viertes Mal in Berlin: Am 25. Mai im Finale gegen Meister Bayer Leverkusen.

Serie fortsetzen: In der zweiten Liga ist Hertha noch unbesiegt gegen Lautern. In bisher fünf Duellen konnten die Berliner dreimal gewinnen und spielten zweimal unentschieden. In der Saison 1996/1997 war das Olympiastadion beim 2:0-Erfolg mit 74.000 Zuschauern sogar ausverkauft - an einem Montag und gleichzeitiger Liveübertragung im Fernsehen.

Bittere Niederlage: Eine der höchsten Niederlagen kassierte Hertha 1957 in den Gruppenspielen um die Deutsche Meisterschaft. Mit 1:14 ging die Mannschaft unter. Willi Wenzel erzielte vier Tore, Ottmar Walter drei, Fritz Walter zwei Treffer. Den Schlusspunkt setzte mit Horst Eckel ein dritter Weltmeister von 1954 neben den Walter-Brüdern. Werner Lange hatte Hertha in der zehnten Minute in Führung gebracht.

Viel Zuspruch: Zum letzten Heimspiel in dieser Saison rechnet Hertha mit 60.000 Zuschauern. Die bisherigen 16 Spiele im Olympiastadion besuchten durchschnittlich 49.959 Zuschauer. Damit liegt Hertha hinter Schalke und dem HSV auf dem dritten Platz bei den Zweitligisten. Und auch bei lediglich fünf Erstligisten passierten in dieser Spielzeit mehr Besucher die Tore. In der vergangenen Abstiegssaison hatte Hertha mit durchschnittlich über 53.000 Besuchern einen neuen Vereinsrekord aufgestellt.

Kanone im Visier: Auf Titelkurs befindet sich weiterhin Haris Tabakovic. Der Schweizer führt die Torjägerliste zwei Spieltage vor Schluss mit 21 Treffern an, zwei Tore vor dem Hamburger Robert Glatzel. Christos Tzolis kommt als Drittplatzierter auf 18 Tore. Die Aussichten für den Nationalspieler stehen nicht schlecht. Hertha liegt in der Effizienz der Chancen mit 36,9 Prozent der Verwertung von 176 Möglichkeiten auf dem ersten Platz. Nur müssen die Blau-Weißen in den Spielen gegen Lautern und zum Abschluss bei Absteiger VfL Osnabrück auch Chancen kreieren.