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Hans-Dietrich Genscher Hans-Dietrich Genscher: Wie soll der Ehrenbürger in Halle geehrt werden?

Von Jan-Ole Prasse 28.04.2016, 06:07
Hans-Dietrich Genscher als Bundesaußenminister 1979
Hans-Dietrich Genscher als Bundesaußenminister 1979 Dpa

Halle (Saale) - Nach dem Tod des Ex-Außenministers Hans-Dietrich Genscher soll nun eine Kommission aus Vertretern aller Stadtratsfraktionen einen Vorschlag ausarbeiten, wie der gebürtige Hallenser in der Stadt geehrt werden kann. Dies kündigte Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos) am Mittwoch im Stadtrat an. Das Gremium soll nach der Sommerpause zusammentreten. Den Vorsitz der Kommission übernimmt der Stadtrat Hans-Dietrich Wöllenweber (FDP).

Bisher liegen drei konkrete Ideen auf dem Tisch. So haben die Stadträte Christoph Bernstiel und Ulrich Peinhardt (beide CDU) vorgeschlagen, das neue städtische Gymnasium am Hallmarkt nach Genscher zu benennen. Sie zogen ihren Antrag aber in der Sitzung des Stadtrates mit Hinweis auf die Kommission zurück. Weitere Vorschläge sind die Umbenennung von Genschers alter Schule, dem Herder-Gymnasium, und des Flughafens Leipzig-Halle.

Hans-Dietrich Genscher war am 30. März dieses Jahres im Alter von 89 Jahren gestorben. Der ehemalige Außenminister und FDP-Vorsitzende war im halleschen Stadtteil Reideburg geboren worden und aufgewachsen. (mz)