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Neue Ausstellung im Kunstzuckerhut in Hettstedt Von Schiffsmodellen bis hin zu Aquarellen, die das Mansfelder Land zeigen

Zum ersten Mal werden die Werke des verstorbenen Malers Günter Bormann in Hettstedt gezeigt.

Von Tina Edler 07.05.2024, 07:27
Der Kunstzuckerhut in Hettstedt.
Der Kunstzuckerhut in Hettstedt. (Foto: Jürgen Lukaschek)

Hettstedt/MZ. - Günter Bormann hat sich zeitlebens autodidaktisch mit Kunst beschäftigt, malte und zeichnete. Seine Vorliebe galt der Darstellung von Schiffen und Seestücken. „Aber auch Landschaften und Ansichten seiner Mansfelder Heimat entstanden über die Zeit in Öl, Acryl und als Aquarell“, teilt Falko Bormann über die Arbeiten seines verstorbenen Vaters mit.

In Andenken an ihn - Günter Bormann wäre am 21. Mai 90 Jahre alt geworden - gibt es ab dem 25. Mai eine neue Ausstellung im Kunstzuckerhut in Hettstedt. Sie zeigt die Werke Bormanns, der in Mansfeld aufgewaschen ist und in Hettstedt lebte.

Die Auswahl der Werke ist dabei vielfältig. Neben den eingangs erwähnten Techniken beschäftigte sich Bormann auch mit der Theorie der Perspektive und Schriftmalerei. Zu sehen sind auch überaus detaillierte, in komplettem Eigenbau ausgeführte Schiffsmodelle. „Er arbeitete für sich und trat mit seinen Werken nie an die Öffentlichkeit“, sagt sein Sohn, an den - ebenso wie an seinen Enkel - Bormann seine Kenntnisse weitergegeben habe. „Einer seiner gestalterischen Leitsätze war: Nutze das Format!“, erinnert sich Falko Bormann.

Die Vernissage zur Ausstellung findet am 24. Mai um 18 Uhr statt. Danach sind die Werke bis 3. Juli zu sehen. Der Kunstzuckerhut hat dienstags bis samstags von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.