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Eishockey Noebels: „Müssen uns aus der Situation herauskämpfen“

Die Hauptstädter zeigen im DEL-Klassiker gegen Mannheim eine starke Leistung, gehen aber erneut als Verlierer vom Eis. Der strauchelnde Meister muss sich nun dringend ein Erfolgserlebnis erarbeiten.

Von dpa Aktualisiert: 25.10.2022, 21:59
Marcel Noebels jubelt nach dem Sieg.
Marcel Noebels jubelt nach dem Sieg. Andreas Gora/dpa/Archivbild

Berlin - Marcel Noebels konnte sich über seine beiden frühen Tore gegen die Adler Mannheim nur begrenzt freuen. Schließlich hatten die Eisbären Berlin am Ende noch mit 2:3 im Penaltyschießen verloren und in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) die dritte Niederlage hintereinander kassiert. „Klar ist das bitter“, sagte der 30 Jahre alte Nationalspieler am Sonntagabend, lobte aber auch den Einsatz über 65 Minuten: „Es war das richtige Zeichen von der Mannschaft, dass wir uns aus der Situation herauskämpfen müssen.“

Erfreulich ist die Lage für den Titelverteidiger derzeit tatsächlich nicht. „Wir stehen auf dem zwölften Tabellenplatz, und das ist natürlich nicht unser Ziel“, räumte Noebels ein. Für die Misere sieht er vielfältige Gründe: „Da gibt es nicht nur eine spezifische Sache. Im Oktober so viel Eishockey zu spielen, ist natürlich nicht ganz normal“, sagte er angesichts der Belastungen durch die zahlreichen Termine in der DEL und der Champions Hockey League (CHL) sowie das Testspiel gegen die San Jose Sharks.

Hinzu kamen etliche personelle Ausfälle. So sei die Eiszeit zuletzt „nicht ganz so aufgeteilt worden, wie es vielleicht geplant war - auch für Spieler, die sonst ein bisschen geschont worden wären“, verriet der Angreifer.

Nun müsse die Mannschaft aber die jüngsten Widrigkeiten „hinter sich lassen“ und an die kämpferisch starke Leistung gegen Mannheim anknüpfen: „Das war definitiv ein wichtiger Schritt“, sagte Noebels mit Blick auf die richtungsweisenden Auswärtsspiele bei der Düsseldorfer EG am Dienstag (19.30 Uhr/Magenta Sport) und in Bietigheim am Donnerstag. „Das sind schon fast Sechs-Punkte-Spiele für uns“, betonte er.