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Vatikan Vatikan: Papst empfängt Schumacher und 94 Ferrari-Kollegen

Von Carola Frentzen 17.01.2005, 14:11
Michael Schumacher und Rubens Barrichello vom Ferrari Formel 1-Team nach dem Empfang bei Papst Johannes Paul II im Vatikan. (Foto: dpa)
Michael Schumacher und Rubens Barrichello vom Ferrari Formel 1-Team nach dem Empfang bei Papst Johannes Paul II im Vatikan. (Foto: dpa) ANSA

Rom/dpa. - Und rot war auch das Modell eines Ferrari F2004-Rennwagens im Maßstab 1 zu 5, das Firmen-Präsident Luca Cordero diMontezemolo dem Pontifex als Geschenk überreichte - zum 26.Amtsjubiläum des Papstes im vergangenen Oktober.

«Für Johannes Paul II., seit 26 Jahren in Pole Position auf derStraße der Menschlichkeit», hieß es in der Widmung. «Der sieht jaganz anders aus als das Auto von 1988», soll der Papst nach denWorten seines Sprechers Joaquin Navarro-Valls anschließend gesagthaben: Sein Besuch in den Ferrari-Werken in Maranello vor fast 17Jahren, bei dem er als Beifahrer auch eine Runde auf der Pistedrehte, scheint Johannes Paul in reger Erinnerung geblieben zu sein.

Er gratulierte dem ganzen Team zum Weltmeistertitel und lobte den«großen Zusammenhalt» und den «Teamgeist» des Unternehmens. Diesemverdanke die Firma ihre großartigen sportlichen und industriellenErfolge, so der Papst.

Schumacher bezeichnete das Zusammentreffen, bei dem sich alleAnwesenden dem Papst nähern durften und ihm den Ring küssten, als«einen einzigartigen Moment». Der streng katholische Barrichellozückte spontan mehrere Familienfotos, die er vom Heiligen Vatersegnen ließ. «Was für eine Ehre, ihn zusammen mit meinen Freunden vonFerrari persönlich treffen zu dürfen», freute sich der Formel-1-Pilot.

Neben Schumacher, Barrichello und Montezemolo erhielten auchRenndirektor Jean Todt, Testfahrer Luca Badoer und Piero Ferrari -Sohn des Unternehmensgründers Enzo Ferrari - vom Papst einenRosenkranz. Die neue Formel-1-Saison startet am 6. März inAustralien.