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Drei Jahre nach Mord auf der Peißnitz Drei Jahre nach Mord an Mariya N. in Halle (Saale): Endlich Lampen auf der Peißnitz?

Von Silvia Zöller 24.03.2017, 10:45
Unbekannte forderten schon 2015 mit Schildern Licht am Mühlgraben.
Unbekannte forderten schon 2015 mit Schildern Licht am Mühlgraben. Anne Kupk

Halle (Saale) - Der Bauausschuss der Stadt hat in seiner Sitzung am Donnerstag ein neues Beleuchtungskonzept für die Stadt beschlossen, nach dem weitere Straßen in Halle Laternen bekommen sollen.

SPD-Stadtrat Gottfried Koehn mahnte jedoch an, den Weg zwischen Mühlgraben und Universitätssportplatz auf der Peißnitz dabei auch vorrangig einzustufen. Er erinnerte daran, dass es ein dunkler Tag war, als die bulgarische Studentin Mariya Nakovska an dieser Stelle ermordet wurde: „Wir müssen dort für eine anständige Beleuchtung sorgen.“

Auch die MZ hatte bereits früher die fehlende Beleuchtung am Tatort moniert, weshalb die Stelle in einem Gutachten des Landeskriminalamts als „idealer Tatort“ klassifiziert wird.

Die Verwaltung wurde beauftragt, auch dies bei den Planungen und im Haushaltsentwurf für 2018 zu berücksichtigen. Künftig will die Stadt pro Jahr 75.000 Euro in neue Beleuchtungsanlagen an solchen Straßen und Wegen zu errichten, wo Bedarf besteht. (mz)