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Matchwinner Düker Matchwinner Julius Düker vom 1. FC Magdeburg: Sonderlob für den "Braunschweiger Gott"

Von Daniel George 04.12.2016, 16:47

Frankfurt/Magdeburg - Der Twitter-Verantwortliche des 1. FC Magdeburg eskalierte kurz. Die Beschreibung des Siegtreffers beim FSV Frankfurt kam im Jubel-Überschwang etwas wahnsinnig daher: „Flanke #Schwede von links und da steht der Braunschweiger Gott im Hinterhalt und netzt eiskalt!“ Gemeint war Julius Düker. Der hatte in der 19. Minute per Traum-Volley zum dritten Erfolg in Serie getroffen.

Düker: "Unser Sieg steht im Vordergrund"

Als Braunschweiger Gott wollte FCM-Trainer Jens Härtel den 20 Jahre alten Sommerzugang nun nicht gleich bezeichnen. Ein Lob hatte sich Düker aber doch verdient: „Schon nach seiner Einwechslung gegen Großaspach hat er gezeigt, dass er Bälle gut festmachen kann, dass man mit ihm auch auf engen Räumen kombinieren kann.“ Beim 1:0-Derbysieg den Halleschen FC startete Düker vor einer Woche dann erstmals für den gesperrten Christian Beck und erledigte seine Aufgabe schon da sehr ordentlich.

In Frankfurt gelang ihm nun sein erstes Saisontor. „Natürlich freue ich mich über meinen ersten Treffer“, gab Düker danach zu Protokoll. Aber: „Unser Sieg steht natürlich im Vordergrund.“

Härtel: "Wir haben ihn nicht umsonst geholt"

Siebenmal stand der Stürmer in dieser Saison gar nicht im Kader. Lediglich vier Kurzeinsätze standen vor dem HFC-Spiel auf seinem Konto. „Wir haben ihn nicht umsonst geholt“, sagte Härtel nun über den jungen Mann, der im Sommer vom Zweitligisten Eintracht Braunschweig an die Elbe kam.

„Natürlich ist es als junger Spieler schwer, wenn du einen Christian Beck vor dir hast und der erstmal gesetzt ist“, zeigte der FCM-Coach Verständnis. „Er hat ein paar Anpassungsprobleme gehabt. Er musste lange warten. Aber er war kein Stinkstiefel, hat keine schlechte Stimmung gemacht, sondern seine Rolle akzeptiert. Das wird irgendwann belohnt, weil er auch ein ordentliches Standing in der Mannschaft hat.“

Im Heimspiel gegen den VfR Aalen wird der zuletzt gesperrte Christian Beck dem Cheftrainer am kommenden Sonnabend wieder zur Verfügung stehen. „Für uns wird es jetzt schwieriger zu entscheiden, wen wir aufstellen", sagt Jens Härtel. Ein Luxusproblem, das er ganz sicher gerne hat.