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Tourismus Tourismus: So barrierefrei ist der Geiseltalsee

Von Diana Dünschel 15.11.2016, 10:50
Unterwegs am Geiseltalsee bei Mücheln: Iris Korwie , Angelika Fischer, Walter Fischer und Stephan Korwie (von links).
Unterwegs am Geiseltalsee bei Mücheln: Iris Korwie , Angelika Fischer, Walter Fischer und Stephan Korwie (von links). Peter Wölk

Mücheln - Barrierefreier Tourismus ist ein großes Thema - auch im Geiseltal. Um zu klären, welche Hürden noch abzubauen sind, gab der Verein zur sozialen und beruflichen Integration in Merseburg eine Untersuchung in Auftrag. Die jetzt vorgestellten Ergebnisse sind ernüchternd.

Denn Kritikpunkte gibt es mehrere. Das fängt am Bahnhof „Mücheln Geiseltal“ an, der wegen Treppen von Rollstuhlfahrern nicht genutzt werden kann. An der Marina in Mücheln stießen die Tester in der Behindertentoilette auf Haltegriffe, die sich nicht feststellen lassen und eine selbstständige Benutzung für Rollifahrer schwierig bis unmöglich machen. Und für Ausflugsgäste, die die Schute „Claudia“ nutzen wollen, sei die Rampe zum Schwimmsteg zu kurz und zu steil.

Auch an der Pfännerhall im benachbarten Braunsbedra, der Heimstatt der Waldelefanten-Ausstellung, stießen die Tester auf ein Hindernis. Im groben Schotter zwischen Parkplatz und Eingang ist mit dem Rollstuhl das Vorwärtskommen sehr schwer, heißt es im Bericht. (mz)