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Ausstellung zum Müchelner Kulturmonat Ausstellung zum Müchelner Kulturmonat: Der schwere Weg zum Maskottchen für Mücheln

Von Diana Dünschel 08.11.2016, 12:15
Die Entwürfe zum „Chiro“
Die Entwürfe zum „Chiro“ Peter Wölk

Mücheln - Ulrike Rosinski hat ihren Traum nicht aufgegeben, ein Maskottchen für ihre Heimatstadt auf den Markt zu bringen. Trotz vieler Ideen und etlicher Entwürfe kommt sie aber nicht so recht weiter und sucht dringend einen Unternehmer, der ihr hilft, ihren Traum doch noch zu verwirklichen.

Hintergrund: Die freischaffende Müchelner Diplom-Designerin, die sich beim Studium an der Burg in Halle in Richtung Spiel- und Lernmittel spezialisierte, erweckt seit zwei Jahren das Geiseltaler Handtier zum Leben. Das Chirotherium, so der Fachbegriff, stapfte nachweislich vor 250 Millionen Jahren durch die Region. Von ihm sind aber nur an eine Hand erinnernde Abdrücke erhalten, so wie man sie inzwischen eingebettet in den Gehweg von der Marina Mücheln auf den Marktplatz entdecken kann. In der Stadtinformation in der alten Post gibt es zwar eine Ausstellung samt gemaltem Bild zum „Chiro“. Das ist aber nur ausgedacht.

Ausstellung zum Müchelner Kulturmonat

2014 präsentierte Ulrike Rosinski in der Ausstellung zum Müchelner Kulturmonat erstmals ihre Entwürfe, ein kleines grünes Kerlchen mit gelben Knopfaugen und einem lachenden Mund, das pfiffig und zugleich gemütlich wirkt (die MZ berichtete). Ein Jahr später wurden ihre „Chiros“ aus Gips in den Souvenirverkauf der Souvenirshops in der Braunsbedraer Pfännerhall und in der Müchelner Stadtinfo aufgenommen. Die Designerin stellte ihre Maskottchen-Idee auch bei der Müchelner Stadtverwaltung und in den Stadtrats-Ausschüssen vor. Die gewünschte Hilfe bekam die 44-Jährige nicht.

Inzwischen kann sie erste Plüsch-Entwürfe des „Chiros“ vorweisen, macht in der aktuellen Ausstellung zum Kulturmonat erneut auf ihr Projekt aufmerksam. In ihrer Werkstatt schmücken zahlreiche Varianten des Handtiers die Wände. Es gibt sogar den Prototyp eines Aufklebers für T-Shirts. „Es muss ja nicht gleich eine Figur werden. Man könnte auch ein Kartenspiel anbieten“, so ihre Idee. (mz)