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Bürgermeisterwahlen Bürgermeisterwahlen im Altkreis Bitterfeld - Stichwahlen finden ohne AfD-Kandidaten statt

Von Stefan Schröter 23.10.2016, 20:01
Armin Schenk und Eckbert Flämig (rechts) treten bei der Stichwahl gegeneinander an.
Armin Schenk und Eckbert Flämig (rechts) treten bei der Stichwahl gegeneinander an. André Kehrer

Bitterfeld-Wolfen - Bei den Bürgermeisterwahlen im Altkreis Bitterfeld haben die AfD-Kandidaten einen Einzug in die Stichwahlen verpasst. In Bitterfeld-Wolfen erreichte Kay-Uwe Ziegler laut vorläufigem Endergebnis mit 20,86 Prozent nur den dritten Platz. Wer Nachfolger von Oberbürgermeisterin Petra Wust (parteilos) wird, entscheidet sich am 6. November zwischen Armin Schenk (CDU, 39,57 Prozent) und Einzelbewerber Eckbert Flämig (23,81 Prozent). Die Wahlbeteiligung lag bei 39,6 Prozent (2009: 31,0 Prozent).

In Raguhn-Jeßnitz landete der AfD-Kandidat Hannes Loth mit 14,97 Prozent weit hinter seinen beiden Konkurrenten. Nach dem vorläufigen Ergebnis aus dem ersten Wahlgang hat Einzelbewerber Bernd Marbach gute Chancen, Eberhard Berger nach der Stichwahl den Bürgermeister-Posten zu entreißen. Am Sonntag holte Marbach 46,60 Prozent aller Stimmen und damit deutlich mehr als Berger (38,43 Prozent). Insgesamt 48,8 Prozent aller Wahlberechtigten gaben ihr Votum ab.

Auch in der Gemeinde Muldestausee wird es eine Stichwahl geben. Dort setzte sich zwar deutlich der 33-jährige Einzelbewerber und Bundeswehroffizier Ferid Giebler durch. Allerdings verpasst er mit 46,5 Prozent der Wählerstimmen die absolute Mehrheit. Sein Konkurrent für den 6. November heißt Bodo Werner, der ebenfalls als Einzelbewerber ins Rennen ging. Werner erhielt am Sonntag laut vorläufigem Endergebnis 11,9 Prozent der Stimmen. Die AfD stellte in der Gemeinde keinen Kandidaten auf. 49 Prozent aller Einwohner von Muldestausee nutzten ihr Wahlrecht. (mz)