USV Halle: Basketball-Zweitregionalliga: USV Halle trifft auf Tiergarten Berlin

Halle (Saale) - Das Kabinenfoto muss sein. Da gibt es keine Entschuldigungen. Wann immer die Zweitregionalliga-Basketballer des USV Halle gewinnen, taucht danach ein Jubelbild auf Facebook auf. „Ja“, sagt Philipp Streblow, Trainer der Nashörner, lächelnd, „das hat schon Tradition.“

Und am kommenden Sonnabend soll das vierte der Saison hinzukommen. Was eine schwere Aufgabe wird. Mit Tiergarten Berlin gastiert am Sonnabend ab 19 Uhr schließlich der amtierende Meister der zweiten Regionalliga in der Sporthalle Robert-Koch-Straße. „Auf dieses Heimspiel“, sagt Coach Streblow, „freuen wir uns riesig.“

Kein Wunder. Der USV ist besser gestartet als gedacht. Die ersten drei Saisonpartien wurden allesamt gewonnen. Das Saisonziel, der sichere Klassenerhalt, ein Mittelfeldplatz, scheint Understatement zu sein. „Ruhig bleiben“, meint Streblow, „machen wir uns nichts vor: Wenn die nächsten zwei Spiele verloren gehen, haben wir eine Bilanz von drei Siegen und zwei Niederlagen und stehen genau im Mittelfeld.“ Am 29. Oktober reist der USV zum Sachsen-Anhalt-Derby zu den Baskets nach Wolmirstedt. Und der Trainer will, dass seine Spieler nicht abheben - nur unter den Körben ist das beim USV erlaubt.

Zumal der amtierende Meister aus Berlin über einen sehr ausgeglichenen Kader verfügt. Die Korbjäger aus der Bundeshauptstadt spielten in den letzten Jahren konstant in der Liga-Spitze mit. In der vergangenen Saison gelang mit Platz eins dann der große Coup. Allerdings verzichtete der Klub auf den Aufstieg in die erste Regionalliga. Derzeit steht Tiergarten mit einer Bilanz von drei Siegen und einer Niederlage auf dem fünften Tabellenplatz. Die Rhinos sind Dritter. Ein kleines Spitzenspiel steht da am Sonnabend an, wenn man so will.

„Meine Mannschaft ist heiß, nach zwei Auswärtsspielen nun endlich wieder zu Hause antreten zu dürfen“, erklärt Philipp Streblow.

(mz)