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Gegen Zeitz Fußball-Landesliga: Eintracht Elster feiert gegen Zeitz fünften Saisonsieg

Von Ulf Rostalsky 25.09.2016, 16:02
Felix Röder (rechts) setzte sich mit Fußball-Landesligist SV Eintracht Elster am Samstag beim 1. FC Zeitz deutlich 6:1 durch.
Felix Röder (rechts) setzte sich mit Fußball-Landesligist SV Eintracht Elster am Samstag beim 1. FC Zeitz deutlich 6:1 durch. Alexander Grimm

Annaburg/Elster - Eintracht Elster bleibt in der Fußball-Landesliga das Maß der Dinge. Das 6:1 am Sonnabend beim 1. FC Zeitz war für die Elf um das Trainergespann Sven Klebitz/Tobias Klier bereits der fünfte Sieg im fünften Saisonspiel. Trotz der beeindruckenden Bilanz warnt Tobias Klier davor, vom Durchmarsch zu sprechen. „In Zeitz war nicht alles Gold was glänzt.“ Angesicht des deutlichen Sieges erstaunt diese Aussage. „Wenn du 5:0 vorn liegst, darfst du nicht anfangen, alles ganz locker zu nehmen.“ Klier moniert, dass die Eintracht bei einem missglückten Abschlag von Torwart Marcus Furchner nicht nachgesetzt hatte. Der Zeitzer Sebastian Holz erzielte den Ehrentreffer. Da waren 83 Minuten gespielt. „Wir haben das Spiel sofort angenommen und sind schnell belohnt worden“, meint der Coach. Spätestens nach 38 Minuten war den Gastgebern der Zahn gezogen. Fabian Schlüter traf zum 1:0. „Das öffnet Tür und Tor“, ist Klier überzeugt. Zumal Schlüter wieder einmal einen perfekten Fußballtag erwischt hatte. In Zeitz war der Angreifer gleich dreimal zur Stelle. Er erzielte das 1:0, 2:0 (38.) und 4:0 (66.). Damit hat er sein Torkonto auf sieben Treffer erhöht. „Es läuft richtig gut. Hoffen wir, dass es gegen Lüttchendorf weiter funktioniert“, blickt Klier auf das nächste Spiel voraus. Die Trainer werden darauf achten müssen, dass die Mannschaft angesichts der Erfolgsserie nicht abhebt. „Die Spieler wissen es. Ein bisschen erden schadet nie.“ Erfolg macht Laune. Die Eintracht spielte beim 1. FC locker auf. In die Torschützenliste trugen sich auch Pitt Schultz (3:0, 59.), Lucas Eduardo Almeida (5:0, 77.) und Kevin Schüler (6:1, 86.) ein.

Beim SV Grün-Weiß Annaburg sitzt Trainer Uwe Rohlik zwischen Baum und Borke. Das 1:1 gegen die Reserve von Union Sandersdorf ist ein Lichtblick nach der Pleite in der Vorwoche gegen Braunsbedra (3:4). „Es war mehr drin. Sandersdorf war nicht die Übermannschaft.“ Dennoch haben die Gäste zuerst feiern dürfen. Jörg Marose (25.) hämmerte den Ball ins Tor. „Da spürt man seine Erfahrung. So ein abgeklärter Spieler fehlt uns einfach“, sagt Rohlik.

Der Coach hadert mit dem Schicksal. Dass Schiedsrichter Jens Rosenbaum ein Tor von Florian Klöpping wegen Abseitsstellung nicht gab, nennt er „Tatsachenentscheidung“. Pech hatte Grün-Weiß, als Philipp Grundmann aus Nahdistanz scheiterte. In der 78. Minute erzielte Johannes Petzold nach Eckball das 1:1.

Grün-Weiß Annaburg: Thomas Burkhardt, Marcus Kalich, Willi Uhlitzsch, Sebastian Lehmann, Johannes Petzold, Salko Kukuljcic, Stefan Lutzmann, Florian Klöpping, Philipp Grundmann, Marco Preuss (62. Till Lossin), Toni Dillan

Eintracht Elster: Marcus Furchner, Felix Röder, Fabian Schlüter (79. Lucas Könnecke), Kevin Schüler, René Rosenberger, Pitt Schultz (72. Nicolas Hesse), Pawel Wojciechowski, Lucas Eduardo Almeida, Frank Lehmann, Oliver Hinkelmann, Martin Thauer (66. David Kühnast)

(mz)