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FCM gegen Werder II FCM gegen Werder II: Fünf Fakten zum Heimspiel gegen Bremen

Von Daniel George 20.09.2016, 17:35

Magdeburg - Nach dem Befreiungsschlag gegen Preußen Münster (3:2) will der 1. FC Magdeburg am Mittwochabend gegen den SV Werder Bremen II nachlegen. Fünf Fakten vor dem Heimspiel gegen die Bundesliga-Reserve:

 FCM-Coach Jens Härtel wird rotieren

„Es ist wichtig, eine frische Mannschaft auf den Platz zu schicken“, sagt Jens Härtel vor dem Duell mit Bremen. „Diese dritte Liga bedeutet an jedem Spieltag knüppelharte Arbeit, da müssen wir voll da sein.“ Sehr wahrscheinlich also, dass der FCM-Trainer im Vergleich zum 3:2-Erfolg am vergangenen Sonnabend gegen Preußen Münster rotieren wird. Am Sonntag steht schließlich schon das nächste Spiel beim SV Wehen Wiesbaden an. Und mit Maurice Exslager, Jan Löhmannsröben, André Hainault und Felix Schiller sind gleich vier Spieler angeschlagen.

Bei den Bremer Bubis weht neuer Wind

Ex-Chefcoach Alexander Nouri steht am Mittwochabend auf der großen Bühne. Als Nachfolger des entlassenen Viktor Skripnik trainiert er das Bremer Bundesliga-Team interimsweise gegen den FSV Mainz 05. Dafür soll Thomas Wolter die Werder-Bubis zum Auswärtssieg in Magdeburg führen. „Er ist ein erfahrener Trainer, der noch einmal eine andere Ansprache an die Mannschaft hat“, sagt FCM-Trainer Härtel über Wolter, der auch als Leiter des Bremer Nachwuchsleistungszentrums arbeitet.

Soll heißen: Mancher Kicker, der zuletzt nicht berücksichtigt wurde, könnte eine neue Chance wittern. Am vergangenen Spieltag konnte sich die Bremer Reserve, derzeit auf dem 14. Tabellenplatz, mit 2:1 gegen Mainz 05 II durchsetzen.

 Tobias Schwede ist besonders motiviert

Der Mittelfeldmann des 1. FC Magdeburg verriet sich bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen seinen Ex-Klub ein bisschen selbst. Denn zuerst sagte er: „Ich habe schon eine kleine persönliche Rechnung mit Werder offen.“ Wenig später ruderte er brav zurück: „Aber die drei Punkte stehen im Vordergrund und nicht irgendwelche persönlichen Rechnungen.“ Und doch: Der 22-Jährige will es seinem ehemaligen Verein zeigen. Das spürt man.

Elf Jahre kickte der gebürtige Bremer im Werder-Nachwuchs, wurde nach seinem Kreuzbandriss in der vergangenen Spielzeit dann aber auf das Abstellgleis gestellt und wechselte zum FCM.  

 

Der Zuschauer-Teilausschluss trifft den FCM kaum

Weil die als „Block U“  bekannte Nordtribüne  geschlossen bleiben muss,  kündigten die Fans der Ultragruppierung „Blue Generation“ an, auf die Südtribüne umzuziehen. Der Drittligist war  vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) aufgrund von  Vorfällen in der Vorsaison zu einem Zuschauer-Teilausschluss und einer Geldstrafe von 9.000 Euro verurteilt wurden. Etwa 4.500 Plätze in den Blöcken drei bis sechs müssen deshalb am Mittwoch leer bleiben.

 Nur: Ausverkauft wäre das Magdeburger Stadion an einem Mittwochabend gegen die Bremer Reserve ohnehin nicht gewesen. Der Klub rechnet mit etwa 12.000 Zuschauern. Die verteilen sich diesmal eben nur etwas anders als sonst im Stadion. 

 

Werders Angriff ist gefährlich

Neun Treffer in sieben Partien bedeuten einen durchschnittlichen Wert. Trotzdem hat FCM-Coach Härtel vor allem vor den Angreifern des SVW großen Respekt. Der 33 Jahre alte Routinier Rafael Kazior traf zuletzt beim 2:1-Sieg gegen Mainz 05 II. „Das ist ein erfahrener Hund“, meint Härtel.

Und dann wäre da auch noch Ousman Manneh, das 19 Jahre alte Sturmtalent aus Gambia. „Er ist sehr wuchtig“, sagt Magdeburgs Trainer. „Ein unangenehmer Spieler in der Spitze.“ Auf die Defensive des FCM wartet viel Arbeit. (mz)