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Landespokal Royal-Dominique Fennell feiert starkes Debüt für den HFC in Zeitz

Von Carsten Roloff 03.09.2016, 11:55
Royal-Dominique Fennell machte in seinem ersten HFC-Pflichtspiel gegen Zeitz eine gute Figur.
Royal-Dominique Fennell machte in seinem ersten HFC-Pflichtspiel gegen Zeitz eine gute Figur. Grimm

Zeitz - Royal heißt königlich. Der Transfer von Royal-Dominique Fennell könnte sich für den Halleschen FC als königlicher Glücksgriff erweisen.

Der Neuzugang vom Zweitliga-Aufsteiger Würzburger Kickers gab beim 3:0 (1:0)-Pflichtsieg des Halleschen FC in der ersten Runde des Landespokals vor 800 Zuschauern beim Landesligisten 1. FC Zeitz einen beeindruckenden Einstand.

Der 27-jährige US-Amerikaner hatte im defensiven Mittelfeld die meisten Ballkontakte und leitete sehr viele gefährliche Angriffe der Rot-Weißen ein. Es schien, als hätte der Neuzugang schon jahrelang mit seinen neuen Teamkollegen zusammengespielt.

Obwohl ihm ein Treffer versagt blieb, gehörte Fennell zu den auffälligsten Akteuren im HFC-Dress. „Ohne diese Begegnung überbewerten zu wollen, hat man gesehen, auf was wir uns bei ihm einstellen können. Fennell hat von Anfang an auf die Mannschaft eingewirkt“, meinte HFC-Trainer Rico Schmitt nach dem Abpfiff.

HFC-Lob für Zeitzer Torwart Benjamin Grunert

Der US-Boy fühlt sich in seiner neuen Umgebung pudelwohl. „Die Jungs sind ganz cool, haben mich richtig gut aufgenommen und mir den Einstieg leicht gemacht. Wir haben als Mannschaft konzentriert gearbeitet, dem Gegner Respekt gezeigt und ihn nicht unterschätzt. Die Zeitzer haben geschickt verteidigt und ihr Keeper hat wahrscheinlich das Spiel seines Lebens gemacht“, meinte Fennell.

Der Drittligist scheiterte immer wieder am überragenden Schlussmann Benjamin Grunert, der die Schüsse von Martin Röser (10., 45.), Marvin Ajani (36.), Fabian Baumgärtel (40.) und Selim Aydemir (41.) glänzend parierte. Beim Schuss von Aydemir (42.) ans Lattenkreuz hatte Grunert auch das Glück des Tüchtigen.

Vor der Pause fanden die Hallenser nur ein einziges Mal ein Schlupfloch im Abwehrbollwerk des Außenseiters. Ajanis Hereingabe erreichte Timo Furuholm (22.), der das Leder zum 1:0 über die Linie drückte.

HFC-Stürmer Timo Furuholm trifft wieder

Neben Fennell war der finnische Stürmer der zweite Sieger dieser Partie. Furuholm, der in dieser Saison bisher auf dem Abstellgleis stand, stellte in der 66. Minute mit seinem zweiten Treffer den 3:0-Endstand her. Zuvor hatte Sascha Pfeffer mit einem verwandelten Foulstrafstoß sechs Minuten nach dem Wiederanpfiff bereits das Tor zur zweiten Runde aufgestoßen. Weitere Tore blieben den Hallensern jedoch versagt, weil sie immer wieder an Grunert scheiterten oder in die Abseitsfalle liefen.

Nach dem Pflichtsieg im Landespokal möchte Fennell nun auch in der dritten Liga feiern. „Ich freue mich schon auf das Flutlichtspiel am Freitagabend daheim gegen Preußen Münster.“ (mz)