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Die Sonderwünsche der Stars Die Sonderwünsche der Stars: Nicht nur Nena verschickt ausgefallene Wunschlisten

Von Thilo Streubel 11.08.2016, 09:38
Nicht wunschlos glücklich: US-Sängerin Beyoncé Knowles (M) tritt bei einem Konzert in Lissabon
Nicht wunschlos glücklich: US-Sängerin Beyoncé Knowles (M) tritt bei einem Konzert in Lissabon epa Lusa

Halle (Saale) - Sängerin Nena blitzte in einem Magdeburger Vier-Sterne-Hotel ab, weil den Besitzern wohl die Sonderwünsche der 56-Jährigen zu extravagant und aufwendig waren. Auch wenn einige da mit dem Kopf schütteln und einen extremen Fall von Starallüren wittern: Nena ist bei Weitem nicht der einzige Promi mit ausgefallenen Wünschen. Lange Wunschlisten bei Konzerten oder Filmdrehs, sind seit Jahren Alltag. Aber warum haben die Stars immer Sonderwünsche und geben sich nicht mit einem Kasten Bier und belegten Brötchen zufrieden? Weil sie´s können.#a

Alles in schwarz

Wir haben die extravagantesten Wünsche der Stars zusammegetragen: Der kürzlich verstorbene Musiker Prince galt schon immer als Exzentriker, ebenso seine Wünsche für seine Unterkunft. 2007 residierte er in einem Londoner Hotel und hatte spezielle Vorstellungen zur Ausstattung seines Zimmers: Schwarze Wände, schwarze Möbel, schwarze Vorhänge, schwarze Kerzen… sprich: alles sollte schwarz sein. Zu allem Überfluss wollte der Sänger noch einen schwarzen M&M´s-Spender und eine schwarze Sauerstoffbar. Prince hatte sich scheinbar ein Beispiel am selbsternannten „Prince of Darkness“ (Fürst der Finsternis), Ozzy Osbourne genommen. Ob es wohl auch Licht im Zimmer gab?

In Gangster-Manier

Rapper 50 Cent liebt es standesgemäß in Gangster-Manier: Im Backstage wollte der US-Amerikaner Krabbencocktails und zwei Packungen Kondome. Aber nicht irgendwelche, sondern Marke „Rough Rider“.

Saftiges Hähnchen muss sein

Ganz penibel mag es Sängerin Beyonce Knowles, die in ihrem Stage Rider ein Rezept für ein saftiges Hähnchen erklärt. Es solle möglichst mit frischem Knoblauch sowie schwarzem und Cayenne-Pfeffer gewürzt sein.

Embargo für Bananen

Den Vogel in Sachen Essen schoss aber Rockmusiker Jack White 2015 ab. Seine Wünsche wurden von einer Schülerzeitschrift veröffentlicht, die das Dokument ohne seine Erlaubnis abdruckte. White war erbost und wenn man die Liste liest, weiß man warum: White erteilte beispielsweise ein Bananen-Verbot. Es sollen laut seiner Wunschliste keine Bananen im gesamten Gebäude sein. Nach dem Konzert wünschte der Musiker ein frisches Steak, medium gebraten, das genau nach dem Konzertende frisch serviert werden sollte. Als wäre das nicht schon genug gewesen, enthielt die Wunschliste noch ein halbseitiges Rezept für eine Guacamole, die er haargenau so zubereitet haben wollte.

Sag es mit Blumen

Ex-Beatle Paul McCartney  ist ein Pflanzen-Freund: Neben sechs Bodenpflanzen und zwei normalen Zimmerpflanzen wünscht er sich folgende, von einem "renommierten Floristen" angerichtete Privat-Gartenschau: "Weiße Casablance-Lilien", zudem rosa und weiße Rosen, ein "Wildblumen-Arrangement" und Freesien. Denn Freesien möge McCartney ganz besonders. Auch ansonsten zeigt sich der Vegetarier erdverbunden: Fleisch ist im gesamten Backstage-Bereich verboten, lederbezogene Sitze in der Stretch-Limo auch.

100 schneeweißen Ziegen

Andere Musiker nehmen die Sache mit den Sonderwünschen eher mit Humor: So etwa die Metalband Slayer, die nach 100 schneeweißen Ziegen zum Schlachten verlangten. Dazu wollte die Band einen Halal-Schlachter. Nach etlichen weiteren kuriosen Wünschen, endet die Liste mit Schuhkartons, in denen die Band ihre Grammys verstecken kann. (mz)