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Kommentar zu Gefahrentraining für Kinder Kommentar zu Gefahrentraining für Kinder: Keine Hysterie

Von Diana Dünschel 08.08.2016, 12:00
Polizeikommissar Alexander Junghans spricht mit Kindern über den richtigen Umgang mit Fremden.
Polizeikommissar Alexander Junghans spricht mit Kindern über den richtigen Umgang mit Fremden. Peter Wölk

Halle (Saale) - Kinder richtig zu behüten, heißt auch, sie für mögliche Gefahren zu sensibilisieren. Es hat also nichts mit Übertreibung oder Hysterie zu tun, die Kleinen so früh und so oft wie möglich über die Tücken des Alltags zu informieren. Nicht mit Fremden mitzugehen, ist nur eine davon.

Natürlich stehen bei der Aufklärung zuallererst die Eltern in der Pflicht. Der wichtigste Teil der Erziehung passiert nun einmal zu Hause. Dass darüber hinaus auch die Polizei spezielle Präventionsveranstaltungen anbietet, ist nur zu begrüßen. Und wenn dann zu der Theorie auch noch ein paar erste Verteidigungstechniken gezeigt und geübt werden wie jetzt in Mücheln, ist das eine sehr gute Kombination.

Aufklärung benötigen leider auch manche Eltern, die das Verhalten ihrer Kinder offenbar mit Hilfe von Lockvögeln testen. Methoden, vor denen die Polizei nur warnen kann. Was, wenn diese Kinder im Ernstfall auch wieder von einer Übung ausgehen und sich nicht wehren? Das wäre fatal.

Die Autorin erreichen Sie unter: [email protected]