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Rhinos feiern Klassenerhalt Basketballern des USV Halle gelingt Punktlandung

20.04.2016, 08:25
Alexander Brumme
Alexander Brumme Schulz

Berlin/Halle (Saale) - Die Saison endete so, wie sie begonnen hatte - mit einer Pleite. Doch trotz der 87:98-Niederlage bei der BG Zehlendorf in Berlin feierten die USV Halle Rhinos nach dem letzten Spieltag in der Kabine mit einem kleinen Festessen und ein paar Bier.

Schließlich stand der Klassenerhalt in der zweiten Basketball-Regionalliga bereits vorher fest. Da fiel die knappe Pleite beim Top-Team nicht ins Gewicht - zumal sie auch erwartet daher kam. Die Rhinos waren in die Hauptstadt nur mit sieben Spielern gereist.

Diesem Personalmangel war auch geschuldet, dass dann im Duell mehr und mehr die Körner ausgingen. Zur Halbzeit lagen die Hallenser 48:47 in Führung. Doch im dritten Viertel erspielten sie sich die Gastgeber einen beruhigenden 76:65-Vorsprung. Der wurde clever verwaltet.

Viel Positives

Was den Hallensern dann auch nicht mehr besonders wehtat. Denn die mittlerweile dritte Saison der Rhinos in der zweiten Regionalliga Ost hatte viel Positives. Das Ziel hieß immer Klassenerhalt. Dieser wurde erreicht.

Aber zum ersten Mal konnte die Mannschaft von Trainer Alexander Brumme eine zweistellige Anzahl an Siegen verbuchen: zehn. „Das war aber auch nötig - eine Niederlage mehr und wir wären abgestiegen“, sagt Brumme.

„Vielleicht wäre sogar noch mehr möglich gewesen“, meint er noch. Aber der Weggang von Frieder Diestelhorst, der Kreuzbandriss von Hannes Fromm, die Bänderverletzung von Felix Zapf und die zahlreichen kleineren Blessuren bei dem einen oder anderen, stellten die Mannschaft im Training und Spiel vor einige Besetzungs-Probleme.

Zweitbester Angriff

Nichtsdestotrotz gab es viel positiv bemerkenswertes: Mit Nderim Pelaj, 23,7 Punkte im Schnitt - 40 beim letzten Spiel - und Hanno Freimuth (21,1) stellen die Rhinos die beiden besten Punktesammler der gesamten Liga.

Sie stellen das beste Team hinter der Dreierlinie und insgesamt den zweitbesten Angriff der Liga - allerdings auch die drittschlechteste Verteidigung. „Stand jetzt hat noch keiner gesagt, dass er uns verlassen will“, blickt Brumme hoffnungsvoll voraus.  (mz)