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Basketball-1. Regionalliga Basketball-1. Regionalliga: 84:58-Erfolg für Aschersleben Tigers bei ASC Göttingen

Von Alexander Winkler 29.02.2016, 08:09

Göttingen - Platz drei. Die Aschersleben Tigers schielen tatsächlich noch danach. Momentan trennen den Erstregionalligisten noch zwei Niederlagen von den BSW Sixers, die den letzten Platz auf dem Treppchen innehaben. Nach dem souveränen 84:58-Erfolg der Ascherslebener Korbjäger beim Tabellenzwölften ASC Göttingen aber sagt Tigers-Trainer Christian Schäfer: „Wir wollen das noch packen. Und ich bin mir sicher, dass wir unseren Teil dazu leisten.“

Ungefähr so wie in Göttingen, wo die Tigers durchaus ein anderes Spiel erwartet hatten als das, was sich ihnen dann bot. „Wir haben mit einem aggressiven und richtig schwerem Ding gerechnet“, gab Christian Schäfer zu. Dass es dazu nicht kam, könnte aber auch daran gelegen haben, wie seriös die Gäste aus Sachsen-Anhalt es angingen. „Wir haben gut begonnen“, meinte Christian Schäfer, „danach aber habe ich einen Fehler gemacht.“

Nachdem Aschersleben die ersten zehn Minuten mit einem 21:10-Vorsprung beendete, dabei konzentriert und durchdacht agierte, begann der Trainer, zu wechseln. Es war zu früh. „Das geht auf meine Kappe“, meinte Schäfer, der seinen angeschlagenen Spielern Ljubisa Markovic und Mihkel Kurg früh Pausen geben wollte.

Zahn gezogen

Hinzu kam: Marko Primorac erwischte nicht seinen besten Tag, fand keine Bindung an die Partie. Erst mit Leon Dronjak auf dem Feld lief es besser, doch es dauerte eben bis in das dritte Viertel hinein, bis die Tigers (zur Pause 37:33 in Front) das Spiel wieder in den Griff bekamen.

Doch hier boten die Ascherslebener ihren besten Spielabschnitt: Die Pressverteidigung bei ruhenden Bällen funktionierte, Ballgewinne und Punkte daraus waren die Folge. Aus den vier Zählern Vorsprung zur Pause wurden nach dreißig Minuten schon fünfzehn. Göttingen war der Zahn gezogen, das spürte man deutlich. Offensiv klickte es, 23 Vorlagen sprachen am Ende eine deutliche Sprache.

Die Gastgeber sollten nach dem Seitenwechsel nur noch ganze 25 Punkte erzielen, hatten für eine Heimmannschaft zum Schluss enttäuschende 58 Zähler auf dem Konto. „Mein Eindruck aus dem Training, dass meine Mannschaft noch Ziele hat, dass sie motiviert ist und eine neue Serie starten will, hat nicht getrügt“, freute sich Christian Schäfer, der deshalb auch kaum Ansatzpunkte zur Kritik fand. „Nein, das war absolut in Ordnung heute“, so der Chefcoach.

Dessen Team erwartet nun am kommenden Sonnabend im Ballhaus den Tabellenvorletzten aus Bremerhaven. In ihrer aktuellen Form eine für die Tigers zu überspringende Hürde. Parallel müssen die BSW Sixers ein Doppelprogramm absolvieren. Mission Rang drei könnte vielleicht gehörig Fahrt aufnehmen. (mz)