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Bundesinnenminister in Brehna Bundesinnenminister in Brehna: De Maizière spricht AfD Lösungskompetenzen ab

Von Detmar Oppenkowski 27.02.2016, 16:46
Der Bundesinnenminister am Freitagabend in Brehna.
Der Bundesinnenminister am Freitagabend in Brehna. Oppenkowski

Brehna - Wenige Stunde nachdem Thomas de Maizière (CDU) an der Unglücksstelle des Hubschrauberabsturzes in Bimöhlen (Schleswig-Holstein) war, räumte der Innenminister beim Neujahrsempfang des CDU-Kreisverbandes Anhalt-Bitterfeld am Freitagabend in Brehna unumwunden ein: „Mir ist eigentlich nicht nach Wahlkampf zumute.“

Nachdem er an die zwei bei dem Unfall getöteten Bundespolizisten erinnerte, schlug er dann auch leise Töne an. „Wir leben in einer kritischen Zeit, in einer Zeit voller Sorgen“, sagte er und spielte auf die Flüchtlingskrise an. Die Union werde den Zustrom auf Bundesebene ordnen, steuern und verringern. Allerdings, so mahnte er, werde dies nicht durch die bevorstehende Landtagswahl in Sachsen-Anhalt gelöst. Vielmehr stünden hier wirtschafts-, arbeitsmarkt- oder bildungspolitische Themen im Vordergrund. Er nahm in diesem Zusammenhang die Alternative für Deutschland (AfD) ins Visier. „Es kann doch nicht sein, dass man diejenigen wählt, die keinerlei Lösungskompetenzen haben“, sagte de Maizière. (mz)