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"Keine Experimente" "Keine Experimente": Zwischenrufer unterbricht Merkel-Rede in Halle

26.01.2016, 10:06
Ein Gast der Eröffnung des neuen Fraunhofer-Instituts für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen (IMWS) in Halle unterbricht die Rede der Bundeskanzlerin mit einem Zwischenruf zur Politik der Kanzlerin und hält ein Plakat mit dem Schriftzug "Keine Experimente CDU".
Ein Gast der Eröffnung des neuen Fraunhofer-Instituts für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen (IMWS) in Halle unterbricht die Rede der Bundeskanzlerin mit einem Zwischenruf zur Politik der Kanzlerin und hält ein Plakat mit dem Schriftzug "Keine Experimente CDU". dpa Lizenz

Halle (Saale) - Selbst bei Repräsentationsterminen ist Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nicht vor öffentlicher Kritik an ihrer Asylpolitik sicher. Bei der Eröffnung des neuen Fraunhofer-Instituts in Halle hielt ein Chemie-Professor der Hochschule Merseburg ein Schild mit dem Aufruf „Keine Experimente“ hoch. Er habe Angst um die Zukunft seiner Kinder, rief er am Montag der Kanzlerin auf dem Podium zu. „Von einer Physikerin erwarte ich verantwortungsvollere Entscheidungen“, sagte der Zwischenrufer.

Merkel antwortete: „Ich werde meiner Verantwortung gerecht und werde auf alles achten, dass Deutschland eine gute Zukunft hat.“ Das Publikum applaudierte der Kanzlerin. Der Zwischenrufer wurde aus dem Saal geleitet.

Am Dienstagmittag hat sich die Hochschule Merseburg von dem Zwischenrufer distanziert. (mz/dpa)