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ALFF Anhalt in Dessau ALFF Anhalt in Dessau: Schutz vor Wolfsangriff wird gefördert

Von Carla Hanus 17.02.2016, 15:05
Der Wolf hat sich in Sachsen-Anhalt immer weiter ausgebreitet. Das Land will Akzeptanz für dessen Artenschutz verbessern.
Der Wolf hat sich in Sachsen-Anhalt immer weiter ausgebreitet. Das Land will Akzeptanz für dessen Artenschutz verbessern. Juergen Borris

Wittenberg/Dessau - Damit Schaf-, Ziegen- und Gehegewildhalter in Sachsen-Anhalt ihre Tiere besser vor Wolfsangriffen schützen können, wird der Herdenschutz gefördert. Besagte Halter können ab sofort wieder finanzielle Unterstützung für verschiedene Maßnahmen bekommen. Das kündigt das Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten (ALFF) Anhalt mit Sitz in Dessau-Roßlau an.

Die Anträge dafür, die jeweils bis zum 15. Mai des Jahres gestellt werden müssen, würden ab sofort in der Behörde und im Internet zur Verfügung stehen. „Die Förderung gilt für den Erwerb von mobilen Elektrozäunen und Zubehör für den präventiven Schutz“, heißt es in einer Pressemitteilung der Behörde.

Die Förderung soll nach Angaben des Amtes 80 Prozent der förderfähigen Ausgaben für die Anschaffung von mobilen Elektrozäunen nebst Zubehör für den präventiven Schutz der Nutztiere vor Übergriffen des Wolfes betragen. Das geförderte mobile Präventionsmaterial sollte allerdings hinsichtlich Typ, Materialbeschaffenheit und Spannungsversorgung bestimmte Mindestanforderungen erfüllen. Diese sind in einem Merkblatt beschrieben.

Zuwendungsempfänger sind landwirtschaftliche und forstwirtschaftliche Unternehmen sowie Gartenbaubetriebe im Haupt- oder Nebenerwerb mit Schaf-, Ziegen- und Gehegewildhaltung mit Betriebssitz in Sachsen-Anhalt. Antrags- und Bewilligungsbehörde ist das ALFF Anhalt, Ferdinand-von-Schill-Straße 24, in 06844 Dessau-Roßlau, Telefon 0340/23 0 30, E-Mail: [email protected].

Anträge und Merkblatt sind bei der Behörde erhältlich oder können im Internet unter abgerufen werden. (mz)