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VfB Imo Merseburg VfB Imo Merseburg: Vergleich mit Oberligisten hat seinen Reiz

Von Heinz Böttger 04.02.2016, 21:46
Co-Trainer Michél Petrick hat den VfB Imo verlassen.
Co-Trainer Michél Petrick hat den VfB Imo verlassen. Wölk Lizenz

Merseburg - Während Verbandsligist SV Merseburg 99 bis zum Wochenende ein Trainingslager in Tschechien einschließlich eines Testspieles gegen den 1. FK Nestemice absolviert, bereitet sich der VfB Imo mit harten Trainingseinheiten und Testbegegnungen in heimischer Umgebung auf die Rückrunde vor. Zu Gast bei den Westmerseburgern am Sonnabend ist Oberligist Union Sandersdorf.

Torhüter sagt dem VfB Imo ab

Nachdem in der Wechselperiode vor dem Start der laufenden Saison Torhüter André Grube den Verein verlassen hatte, stand für das Verbandsligateam nur noch Christian Bölke als Stammkeeper zur Verfügung. Als Ersatz fungierte Co-Trainer Michél Petrick. „Für ein Spitzenteam keine optimale Lösung“, befand auch Trainer Tom Persich. Also stand für die Winterpause die Verpflichtung eines zweiten Torhüters auf der Agenda. Dies wurde noch dringlicher, da Petrick zu Beginn des neuen Jahres den VfB Imo verließ und sich dem SV Merseburg-Meuschau anschloss.

Doch die Bemühungen des VfB Imo für eine Neuverpflichtung schlugen letztlich fehl. „Der vorgesehene Kandidat sagte kurzfristig ab, so dass eine vereinsinterne Lösung gefunden werden musste“, erklärte Persich. Ins Team wurde der A-Juniorenkeeper Lucas Bartz aufgenommen. Er ist allerdings erst ab März spielberechtigt, da er dann seinen 17. Geburtstag feiert. Ansonsten gab es im Kader des Tabellenführers kaum Veränderungen. Lediglich Martin Wohlfahrt verließ den VfB Imo in Richtung TSV Leuna. Zurückgekehrt nach seinem Auslandssemester ist Robert Kleßny. „Und das ist sicher ein Gewinn“, meint Persich.

Sandersdorf hat Qualität

Nachdem der VfB Imo bei seinem 13:0 gegen Laucha locker aufspielen konnte, wartet nun mit Union Sandersdorf ein Gegner mit weitaus höherer Qualität. Die wies er schon im Dezember des vergangenen Jahres in der Rischmühlen-Halle nach, als er den traditionellen Midewa-Cup gewann. Die Unioner schlossen die Hinrunde als Sechster der Oberliga ab. „Eine Position, die uns zufrieden stimmt“, betont Trainer Mike Sadlo. Doch gerade diese Platzierung stimuliert die Sandersdorfer zu einer intensiven Vorbereitung auf die Rückrunde. In einem Testspiel am Mittwoch besiegten sie Chemie Leipzig mit 4:2. „Und auch die Begegnung beim VfB Imo nehmen wir ernst, schließlich treten wir beim Verbandsliga-Spitzenreiter an“, blickt Sadlo voraus.

Auch für den Merseburger Coach Tom Persich hat der Test gegen Sandersdorf seinen Reiz. „Schließlich können wir uns mit einem Oberligisten im direkten Duell vergleichen“, betont er.

Die Begegnung gegen Union Sandersdorf wird am Sonnabend um 14 Uhr auf dem Ulmenweg angepfiffen. (mz)