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Mehrzweckhalle "Alter Schafstall" in Branderoda Mehrzweckhalle "Alter Schafstall" in Branderoda: Trainingsbedingungen sollen verbessert werden

Von Diana Dünschel 28.01.2016, 11:55
Der Sportverein Branderoda freut sich über den neuen Sportfußboden in der Mehrzweckhalle „Alter Schafstall“.
Der Sportverein Branderoda freut sich über den neuen Sportfußboden in der Mehrzweckhalle „Alter Schafstall“. Diana Dünschel Lizenz

Branderoda - Freizeitsport macht in Branderoda künftig noch mehr Spaß. Denn die Mehrzweckhalle im „Alten Schafstall“ hat in den vergangenen Wochen einen Sportfußboden erhalten. Die Kosten von 32.000 Euro brachte der örtliche Sportverein mit Unterstützung von vielen Sponsoren auf. Zu den Eigenmitteln kamen Zuschüsse vom Land und von der Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt, von der Jagdgenossenschaft Branderoda und mehreren weiteren regionalen Unternehmen.

Die Maßnahme ist mittlerweile fast abgeschlossen. „Der Fußboden hat jetzt die notwendigen Linien bekommen und muss als letztes noch versiegelt werden. Das übernehmen unsere Sportler selbst“, sagt Vereinsvorsitzender Günter Titus. Sind dann noch die Fußballtore an der Wand verschraubt und ist die Sprossenwand wieder angebracht, können die Sportler wieder mit dem Training beginnen. Laut Titus nutzen die Fußballer ebenso die Halle wie die Gymnastikfrauen und die 2015 wieder ins Leben gerufene Abteilung Volleyball.

Für Sport und Spiel

Bei schlechtem Wetter steht sie vormittags zudem den Mädchen und Jungen der integrativen Kindertagesstätte für Sport und Spiel zur Verfügung. Das nächste Ziel des SV Branderoda bei der Sanierung des Schafstalls seien eine neue Eingangs- und eine neue Fluchtweg-Tür. Zuvor konnten dank Fördermitteln die Sanitäranlagen und Umkleidekabinen auf Vordermann gebracht und der Aufenthaltsraum beheizbar gemacht werden.

Auch sportlich hat sich der SVB ehrgeizige Ziele gestellt. „Wir möchten wieder eine reine Männer- und eine reine Frauenmannschaft im Kegeln aufstellen und damit an frühere Erfolge anknüpfen“, erinnert Günter Titus an Zeiten, wo Branderoda als Hochburg des Kegelns galt, bei DDR-Meisterschaften mitmischte, nach der Wende die Landesmeisterschaften gewann und schließlich um den Aufstieg in die dritte Bundesliga mitspielte.

Aktuell zählt der 1974 gegründete Verein 68 Mitglieder. Jüngst fanden Vorstandswahlen statt. Personell habe sich aber nichts verändert, so Günter Titus. (mz)