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Testpiel Weißenfels - Amsdorf Testpiel Weißenfels - Amsdorf: Jeder Akteur bekommt seine Chance

Von Tobias Schlegel 01.02.2016, 11:32
Ein Fußball liegt zum Eckball bereit.
Ein Fußball liegt zum Eckball bereit. dpa

Amsdorf/Weissenfels - Maik Zimmermann hält grundsätzlich nicht viel von Testspielergebnissen, demzufolge störte ihm die 2:4-Niederlage seines 1. FC Weißenfels am Samstag bei Verbandsligist Romonta Amsdorf nur geringfügig. „Man hat 45 Minuten keinen Unterschied zwischen beiden Mannschaften erkennen können. Wir hatten sogar leichte Vorteile“, berichtet der Trainer des Landesligisten. Dabei musste Zimmermann auf vier Spieler verzichten. Neben Isaque Dias standen auch Janick Eiteljörge, Max Rackowitz und Neuzugang David Eszenyi dem FC nicht zur Verfügung. Zudem wechselte der Club während der 90 Minuten kräftig durch, insgesamt acht Mal. „Da ist es normal, dass es Niveauunterschiede gibt und die Ordnung mitunter gefehlt hat“, zeigt sich Zimmermann tiefenentspannt. Währenddessen spielte der Gegner mit voller Kapelle und das die gesamte Zeit über.

Wer schafft es in die erste Elf?

Zimmermann blieb jedoch seiner Linie treu und setzte das um, was er im Vorfeld der Rückrundenvorbereitung angekündigt hatte: Jeder Spieler soll seine Chance erhalten und die Möglichkeit bekommen, sich zu präsentieren und für einen Platz in der Rotation zu empfehlen. „Es gibt Tendenzen und einige zeigen gute Ansätze“, verrät Zimmermann, ohne dabei konkret Namen zu nennen. Ganz in die Karten lässt er sich also nicht schauen. Erst gegen Ende der Vorbereitung wird der Übungsleiter dann entscheiden, wer im Kampf um die Plätze die Nase vorn hat und wer im letzten Testspiel oder gar erst im ersten Ligaspiel gegen Blau-Weiß Zorbau auflaufen darf.

Club beweist wieder Moral

Den Testkick gegen den höherklassigen Vertreter aus Amsdorf konnten die Weißenfelser lange offenhalten. Zunächst gab es aber eine kalte Dusche, als die Hausherren durch Toni Caroli (14.) und Robin Scheibe (16.) kurz hintereinander einnetzten. Nur eine Minute nach dem 0:2 konnte Jonas Walther per Kopfball den Anschlusstreffer erzielen, Vladimir Penev traf nach 25 Minuten vom Elfmeterpunkt zum Ausgleich. Ein Doppelschlag von Alexander Gründler (58./76.) brachte Amsdorf dann schließlich auf die Siegerstraße. „Bei den Gegentoren haben wir uns individuelle Fehler geleistet, das war unnötig. Doch die Mannschaft hat nach dem Rückstand gezeigt, was für eine starke Moral sie besitzt. Das beweisen die Jungs immer wieder“, so Maik Zimmermann. (mz)