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Fußball Fußball: Duell zwischen Vater und Sohn

09.02.2016, 18:13
Fußballer kämpfen um den Ball.
Fußballer kämpfen um den Ball. Schulz/Symbol Lizenz

Wittenberg - Die Fußball-Testspiele nehmen kurz vor dem Ende der Winterpause an Fahrt auf.

Bitterfeld-Wolfen - Möhlau 1:0

Für den Verbandsligisten 1. FC Bitterfeld-Wolfen - Kontrahent in den Punktspielen vom FC Grün-Weiß Piesteritz - geht es schon in die heiße Phase. Nur noch wenige Tage bleiben dem Team von Olaf Schaller bis zum Nachholspiel am 21. Februar gegen Schönebeck. Somit kam der Test gegen Glückauf Möhlau, einem tiefstehenden Gegner, zum richtigen Zeitpunkt. „Wir haben bewusst diesen Gegner gewählt, da wir auch in unseren ersten Ligaspielen auf Mannschaften treffen, die uns das Spiel überlassen“, weiß Schaller, der in diesem Test im Wolfener Jahnstadion auf seinen Sohn Steve, der für Möhlau kickt, traf. Als Sieger ging der Trainer Olaf Schaller mit seiner Elf vom Platz, dennoch verkaufte sich Glückauf Möhlau sehr gut. Steve Schaller konnte mit seinen Mannen die Begegnung über weite Strecken offen und auf Augenhöhe gestalten. So konnte die Elf von Hagen Giese, der Olaf Schaller bestens aus gemeinsamen Zeiten in Gräfenhainichen kennt, in der ersten Hälfte immer wieder kleinere Nadelstiche setzen. Erst kurz vor Schluss - als die mitgereisten Möhlauer Fans schon an ein Unentschieden glaubten - schlug der Verbandsligist zu. Eine schöne weite Flanke über das gesamte Feld wurde durch die Gastgeber halblinks erlaufen und der Ball scharf in den Strafraum reingebracht, dort konnte der heranlaufende Daniel Trettner zum 1:0 einschießen (85. Minute). „Wir haben vieles ausprobiert und dafür, dass viele Spieler aus dem Anschlusskader dabei waren, hat das Zusammenspiel schon gut gepasst“, war Trainer Schaller, der in Möhlau wohnt, zufrieden. Dabei weiß der Übungsleiter aber genau, dass sein Team Reserven hat: „Wir müssen noch konzentrierter agieren, die Mannschaftsteile besser organisieren und mehr sprechen. Da haben vor allem die erfahrenen Spieler noch Reserven.“ Bitterfeld-Wolfen konnte beim Staffeltag der Verbandsliga bereits punkten. „Der Regel-Spieltag ist ja Sonntag, aber wir sind froh, dass wir bis auf drei Partien, immer Freitagabend oder Sonnabend antreten können“, meint Schaller. Der Verband hat vor Saisonstart - gegen den Willen der Mehrheit der Vereine - den Kickern den ungeliebten Sonntag aufgezwungen. Das Ergebnis: Die Spieltage sind völlig zersplittert.

Piesteritz II - Annaburg 0:4

Was passiert erst, wenn Annaburg wirklich gut spielt? Trainer Uwe Rohlik jedenfalls war mit der Vorstellung seiner Elf im Volkspark nicht einverstanden. „Es war einer unserer schwächeren Tests“, sagt der Übungsleiter, der aber nicht so hart mit seinem Kickern ins Gericht geht. „Wir haben noch am Vormittag trainiert. Die Partie wurde auf Kunstrasen ausgetragen. Und wir hatten kaum Wechselmöglichkeiten“, nennt der Coach Gründe für den Leerlauf. Das Resultat - der Landesligist gewinnt 4:0 bei einem Team aus der Landesklasse - ist standesgemäß. „Ergebnistechnisch bin ich auch zufrieden“, sagt Rohlik. Zumal die Reserve gut aufgestellt ist. „Das kam uns entgegen. Ja, Dennis Marschlich, einer der besten Stürmer der Verbandsliga, David Möbius oder Bodo Grauss, der immer noch einen sehr guten Ball spielt, waren dabei. Und auch die Syrier haben einen guten Eindruck hinterlassen“, so Rohlik. Die Torschützen waren Andreas Schmidt (14.), Stefan Lutzmann (42., 78.) und Johannes Petzold (77.)

Eintracht Elster - Torgau 4:2

Die Eintracht scheint schon gut in Schuss. Die Vorentscheidung in dem Freundschaftsspiel fällt schon in der ersten Halbzeit. Fabian Schlüter bringt die Gastgeber in Front (22.). Die Gäste können durch Christian Scaruppe ausgleichen (31.). Doch Oliver Hinkelmann (32.) und erneut Schlüter sorgen für den 3:1-Halbzeitstand. Spannend wird es erst kurz vor Schluss wieder, als Tommes Gerlach auf 2:3 verkürzen kann (83.). Doch postwendend - wie schon in der ersten Halbzeit - trifft Elster sofort wieder. David Kühnast ist der Torschütze zum 4:2 (85). (mz)