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European Energy Award für Dessau-Roßlau European Energy Award für Dessau-Roßlau: Vorzeigestadt für Energie- und Klimaschutz

27.01.2016, 21:35
Auszeichnung vor dem Stadtrat: OB Peter Kuras, Armand Dütz (eea-Geschäftsstelle), Lothar Ehm (Stadtratsvorsitz), Gabriele Kegler (Leiterin Umweltamt), Staatssekretärin Anne-Marie Keding und Marko Mühlstein (Landesenergieagentur) (v.l.)
Auszeichnung vor dem Stadtrat: OB Peter Kuras, Armand Dütz (eea-Geschäftsstelle), Lothar Ehm (Stadtratsvorsitz), Gabriele Kegler (Leiterin Umweltamt), Staatssekretärin Anne-Marie Keding und Marko Mühlstein (Landesenergieagentur) (v.l.) Sebastian Lizenz

Dessau-Roßlau - Für ihr Engagement in Sachen Energie- und Klimaschutz ist die Stadt Dessau-Roßlau am Mittwoch mit dem European Energy Award (EEA) ausgezeichnet worden. Sie ist damit die erste Kommune in Sachsen-Anhalt, die diesen Preis erhält. „Die Stadt hat sich sehr früh auf den Weg gemacht und weit vor der Zertifizierung vieles geleistet“, sagte Anne-Marie Keding, Staatssekretärin des Umweltministeriums. Sie hatte die Auszeichnung mit Marko Mühlstein, Geschäftsführer der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt (Lena), und Armand Dütz, Geschäftsführer der EEA-Bundesgeschäftsstelle überreicht.

Der European Energy Award ist ein Qualitätsmanagementsystem und Zertifizierungsverfahren, das seit 15 Jahren Gemeinde, Städte und Landkreise in Deutschland und Europa dabei unterstützt, energieeffizienter zu agieren. Mehr als 1.300 Kommunen in elf Ländern nehmen teil. Im Verfahren werden die Energie- und Klimaschutzaktivitäten erfasst, bewertet und gesteuert, um Erreichtes aufzuzeigen und Potenziale zu erschließen. Für die Auszeichnung muss in mehreren Bereichen eine Mindestprozentzahl aller geforderten Punkten erreicht werden.

In Sachsen-Anhalt sind sechs Kommunen Teil der landesweiten Pilotphase, die im Jahr 2014 gestartet wurde. Neben Dessau-Roßlau nehmen dort Arendsee, Seehausen, Osterburg, Gräfenhainichen und Benndorf teil. Der Wettbewerb wird mit Unterstützung der EU aus dem Programm „Sachsen-Anhalt Klima“ des Umweltministeriums gefördert.

OB Peter Kuras lobte das 2010 beschlossene Klimaschutzkonzept der Stadt sowie das energiepolitische Arbeitsprogramm Dessau-Roßlaus. „Dieser Prozess wird weitergeführt. Gestalten wir die Zukunft, bevor sie uns gestaltet.“ (mz)